Der Vortrag „Teilrücktritt, Kollisionen: Täterschaft/Versuch“ von RA Wolfgang Bohnen ist Bestandteil des Kurses „Strafrecht Allgemeiner Teil 2“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
Ist ein Teilrücktritt vom erfolgsqualifiziertem Versuch nach h.M. möglich?
T will O berauben. Mit seiner Schusswaffe bedroht er ihn, dabei löst sich ein Schuss, welcher O tötet. T könnte die Beute noch an sich nehmen, gibt sein Vorhaben aber auf. Strafbarkeit des T?
Warum soll ein Rücktritt bei Erreichung eines außertatbestandlichen Handlungsziels möglich sein und von welcher Meinung wird dieses bejaht?
Was nimmt die h.M. in den Fällen der Erreichung eines außertatbestandlichen Ziels an?
Welche Abgrenzung muss speziell bei der Erreichung eines außertatbestandlichen Ziels bei noch möglicher Erreichung des tatbestandlichen Ziels vorgenommen werden?
Bei der Mittäterschaft ...
Gibt es bei § 24 II StGB auch einen Rücktritt vom unbeendeten Versuch, wonach die freiwillige Aufgabe des Tatentschlusses zur Straffreiheit führt?
welche Theorien werden zum unmittelbarem Ansetzen bei der Mittäterschaft vertreten?
Wann ist ein unmittelbares Ansetzen nach der engen Gesamtlösung (h.M.) i.R.d. Mittäterschaft anzunehmen?
Wovon geht der BGH für den an eine Mittäterschaft Glaubenden aus, wenn diese nur vermeintlich vorliegt?
Welcher Theorie folgt die h.M. beim unmittelbarem Ansetzen in mittelbarer Täterschaft?
Wann liegt bei der mittelbaren Täterschaft nach der Rechtsgefährdungstheorie ein unmittelbares Ansetzen vor?
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... die Verwirklichung des Qualifikationsmerkmals aufgibt, aber den Grundtatbestand vollendet. Beispiel: T bricht bewaffnet in das Geschäft des O ein. Als er im Geschäft ist, wirft er seine Schusswaffe aus dem Fenster, ...
... Opferschutzes auf eine gesteigerte Gefährdung verzichtet hat. In einer neueren Entscheidung zeigt der 2. Strafsenat, dass er bereit ist, einen Teilrücktritt ...
... M1: Einzelaktstheorie fehlgeschlagener Versuch wegen Sinnlosigkeit des Weiterhandelns. Derjenige, der sein Handlungsziel ...
... ein Unterlassen des Weiterhandelns an dem er überhaupt nicht mehr interessiert sei, nicht als ...
... des TE bezieht sich alleine auf die gesetzlichen Merkmale und des Tbl. Erfolges. Tat iSd § 24 I ist nur Tbm Handlung unter Einbeziehung des Tbl. Erfolges. Honorierbar ist all das, was Gesetz voraussetzt, keine ...
... Versuchsphase anhand einer Gesamt- oder Einzellösung zu bestimmen ist. Strenge Einzellösung, modifizierte Einzellösung ...
... Ansetzen bei 1. Mittäterschaft. Bei der Mittäterschaft ist es umstritten, ob die Versuchsphase anhand einer ...
... die gleichberechtigte Partnerschaft, dann müssen alle Mittäter auch in gleicher Weise die Verantwortung tragen. ...
... Für jeden Mittäter beginnt der Versuch dann, wenn er selbst unmittelbar ansetzt, wobei aber die Gesamthandlung aller das ...
... Zusammenwirkens den Beitrag des anderen als eigenen zurechnen lassen will. Wenn somit der Tatplan vorsieht, dass der eine bereits losschlagen soll, so wollen ...
... das Verhalten eines Mittäters den anderen über § 25 II zugerechnet werden. Maßgeblich ist der objektive Beobachterstandpunkt aus der Sicht des Täters. ...
... den anderen über § 25 II zwar grundsätzlich zugerechnet werden. Aber nur dann, wenn der handelnde Mittäter selbst tatbestandlich handelt, also auch den Willen hat, gemeinschaftlich mit den anderen den ...
... zu diesem Problemkreis BGH NStZ 2004, 110 m. Anm. Krack NStZ 2004 im Kokainfall, 697; BGHSt 40, 299 im Münzhändlerfall; BGHSt 39, 236 ...
... §§ 263, 22, 23, 25 II durch A. Im Münzhändlerfall ergeben sich zwei Probleme. P1 = Kann Beitrag des A in der Vorbereitung zum nachfolgenden Betrug eine Täterschaft begründen ...
... P 2 = Unmb. A. P1 Nach Animus-Theorie reicht jeder kausale, mit Täterwillen geleistete fördernde Tatbeitrag, gleich, in welchem Stadium des Tatablaufs er erbracht wird, aus, um MT zu begründen P2. Unmittelbare Ansetze sieht der ...
... ist somit bereits aus Täterschaftserwägungen eine Mittäterschaft abzulehnen. P 2 = Unmb. A. Voraussetzung ist aber, dass der andere Mittäter objektiv mit einer Ausführungshandlung begonnen haben muss, was ...
... frühst mögliche Zeitpunkt für ein unmittelbares Ansetzen die Einwirkung auf das Werkzeug, der spät möglichste Zeitpunkt das unmittelbare Ansetzen durch das Werkzeug selbst. Die Einwirkungstheorie geht davon aus, dass die tatbestandsmäßige Handlung des ...
... eine Einheit bilden. Sie entspricht somit der Gesamtlösung bei der Mittäterschaft. Kritik: Versuch setzt sehr spät ein. In vielen Fällen ist der ...
... Unmittelbares Ansetzen bei mittelbarer Täterschaft differenzierte Theorie nach einer ...
... aus der Hand gegeben wird, sodass die Tat ohne weitere wesentliche Zwischenschritte und längere Unterbrechungen unmittelbar in die ...
... KO-Tropfen mit, die T dem O gewaltsam einflössen soll, damit er in Ruhe das Haus nach Beute durchsuchen kann. A verlässt die Wohnung des T und begibt sich Richtung Tatort. Unterwegs bekommt er Bedenken bzgl. des Inhalts ...
... die letzte Rettungsmöglichkeit unterlässt HM 3 differenziert (1). Ist nach Tätervorstellung Rechtsgut in akute Gefahr geraten und der Eintritt des ...