Das psychische Phänomen Aggression von Dr. Gerlind Pracht

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Das psychische Phänomen Aggression“ von Dr. Gerlind Pracht ist Bestandteil des Kurses „Einführung in die Psychologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Definition und Inhaltsüberblick
  • Phänomen Aggression und Paradigmen
  • Phänomen Aggression in den Grundlagenfächern
  • Phänomen Aggression in den Anwendungsfächern
  • Aggression und wissenschaftstheoretischer Zugang
  • Aggression in Korrelativen Designs

Quiz zum Vortrag

  1. Körperliche Erregung ist eine der möglichen emotional affektiven Komponenten der Aggression.
  2. Aggression ist eine Sammelbegriff für bestimmte menschliche Verhaltensweisen.
  3. Der Aggression liegt meist die mehr oder weniger bewusste Intention der Schädigung eines eines anderen Menschen zugrunde.
  4. Aggression ist meist sozial motiviert.
  5. Aggression ist häufig interaktives Verhalten.
  1. Freud sieht die Aggression als Begleiter der Libido an.
  2. Aggression ist als eine natürliche Form des Auslebens sexueller Triebe.
  3. Frustration ist das Ergebnis eines nicht zum Ausdruck gebrachten Lustgewinnes durch Aggression.
  4. Freud sieht Aggression als die Grundlage für die Stabilität der Es-/Über-Ich-Realität an.
  5. Adler versteht Aggression als das Ergebnis des Aufbaus intensiver emotionaler Bindungen.
  1. Nach dem sozial-kognitiven Lernmodell wird Aggression durch Nachahmung erlernt.
  2. Laut dem Behaviorismus ist das Phänomen Aggression angeboren.
  3. Der Behaviorismus versteht Aggression als ein Muster von Reaktionen, die dem Organismus zur Anpassung von eigenen Gedankenstrukturen dienen sollen.
  4. Aggression ist durch klassisches oder operantes Konditionieren nicht erlernbar.
  5. Das Phänomen Aggression wird im Behaviorismus nicht thematisiert.
  1. Aggression wird durch eigene Minderwertigkeitsgefühle angetrieben.
  2. Der Kognitivismus versteht Aggression als das Produkt der internen selektiven und bedürfnisbegleitenden Verarbeitung der Informationen aus der Außenwelt.
  3. Aggression wird als die Aktivierung verschiedener Schemata verstanden. In der Folge kommt es zu aggressivem Verhalten.
  4. Frustration wird als ein bestimmter Zustand im kognitiv-neuronalen Netz verstanden.
  5. Einen Erklärungsansatz für die Entstehung aggressiven Verhaltens biete die Frustrations-Ärger-Aggressions-Hypothese.
  1. Psychoanalyse
  2. Behaviorismus
  3. Kognitivismus
  4. konstruktiver Empirismus
  5. Pragmatismus
  1. Die differentielle Psychologie untersucht den Einfluss neuroendokrinologischer Prozesse auf aggressives Verhalten.
  2. Die allgemeine Psychologie untersucht den Einfluss aktueller psychischer Prozesse auf aggressives Verhalten.
  3. Die differentielle Psychologie untersucht beispielsweise den Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Aggression.
  4. Die Entwicklungspsychologie erforscht die möglichen Variationen von Aggressionen in der Lebensspanne.
  5. Die Sozialpsychologie untersucht Aggression in sozialen Interaktionen.
  1. Alle Anwendungsfächer versuchen über Befragungen Zugang zu den Problemstellungen zu finden.
  2. Die pädagogische Psychologie versucht die Aggression im Lern- und Lerkontext zu verstehen.
  3. Die klinische Psychologie erfasst die Aggression als Symptom psychischer Störungen.
  4. Die Arbeits- und Organisationspsychologie untersucht das vor allem kontraproduktive Verhaltensweisen am Arbeitsplatz als eine mögliche Ausprägungsform von Aggression.
  5. Die Gemeindepsychologie untersucht aggressives Verhalten z.B. zwischen Subkulturen in Stadtteilen.
  1. Gesundheitsverhalten
  2. Aggression als Trieb
  3. Frustrations-Ärger-Aggressions-Hypothese
  4. sozialkognitive Lerntheorie
  5. Neurobiologie

Dozent des Vortrages Das psychische Phänomen Aggression

Dr. Gerlind Pracht

Dr. Gerlind Pracht

Dr. Gerlind Pracht ist Arbeits- und Organisationspsychologin aus Minden. Sie studierte Psychologie an der FernUniversität Hagen mit den Nebenfächern Erziehungs- und Rechtswissenschaft. Aktuell arbeitet sie in der virtuellen Fernlehre an der FernUniversität Hagen im Bachelorstudiengang Psychologie. Freiberuflich liegt ihr Schwerpunkt im Bereich (Online-)Coaching, Training, Beratung und Moderation sowie betriebliches Gesundheitsmanagement und Führung.

Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.gerlind-pracht.de

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Auszüge aus dem Begleitmaterial

... Sammelbegriff für menschliches Verhalten, dem die mehr oder weniger bewusste Intention der Schädigung eines anderen Menschen zugrunde liegt. Aggression ist sozial motiviert und häufig interaktives Verhalten. Begriffserweiterungen ...

... Allgemeine Psychologie, Sozialpsychologie, Entwicklungspsychologie, Persönlichkeitspsychologie 3) Phänomen Aggression und Anwendungsfächer Pädagogische Psychologie, Klinische Psychologie, Arbeit ...

... Phänomen, Aggression und Paradigmen, Psychoanalyse, Behaviorismus, Kognitivismus ...

... Hindernisse zum Lustgewinn gehen als Frustration der Aggression voraus ...

... Definition Unterdrückte bzw. verdrängte sexuelle Triebe werden in Aggression umgewandelt ...

... Freud: Begleiter von Libido; Wut in psychosexueller Entwicklung; nicht sexueller Aggressionstrieb; Katharsishypothese; ...

... PARADIGMEN Psychoanalyse Behaviorismus Kognitivismus Entstehungsbedingungen und Erklärungsansätze Freud: Begleiter von Libido; Wut in psycho- sexueller Entwicklung; nichtsexueller Aggressionstrieb ...

... Mensch ist formbar. Klassische und operante Konditionierung Dollard: Hypothesen: Frustration-Aggression; Frustration-Regression; Frustration-Fixation; Frustration-Antrieb Sozial- kognitives Lernen am Modell ( Bobo Doll) Aggression als Schemata; Metakognition und ...

... Psychoanalyse Behaviorismus Kognitivismus Formen (Typen) Autoaggression, unbewusste ...

... Psychoanalyse Behaviorismus Kognitivismus Diagnostik (Erfassung) Freies Assoziieren; Traumdeutung Projektive ...

... Psychoanalyse Behaviorismus Kognitivismus Diagnostik (Erfassung) Freies Assoziieren ...

... Messverfahren Experimentelle Aggressionsforschung Yale University zur F-A-Hypothese: Experiment Katharsis-Hypothese (Dann, 1972) Experiment: Reaktions- und Entscheidungszeiten Indikator für Informationsverarbeitungsprozesse ...

... in adäquater Informationsverarbeitungsschemata, z.B. kognitive Verhaltenstherapie Kritik nicht falsifizierbar, Immunisierungsgefahr, Überbetonung des Sexuellen, Triebe nicht operationalisierbar, Kognition ...

... Phänomen Aggression und Grundlagenfächer Kriterien GRUNDLAGEN- FÄCHER Allgemeine Psychologie Entwicklungs- psychologie Sozial- psychologie Differentielle ...

... Verhalten; Neurologische Aktivität Regionen; Motivation und Emotion; Neuro-endokrinologische Einflüsse Serotonin, Testosteron; z.B. Laborexperiment Variationen von Aggressionen in der ...

... Psychologie Entwicklungspsychologie Sozialpsychologie Differentielle Psychologie Fragen und Probleme Methoden Einfluss aktueller Prozesse auf aggressives Verhalten; Neurologische Aktivität Regionen; Motivation und Emotion; Neuroendokrinologische ...

... in der Lebensspanne; Alter als wichtiger Einflussfaktor; intraindividuelle Entwicklungsunterschiede, Erfahrung als Einflussfaktor; z.B. Längsschnittbefragung Aggression in sozialen Interaktionen; sozialer Druck, Kontrolle, soziale Erwünschtheit; interpersonale Unterschiede; Intergruppenverhalten; ...

... Phänomen Aggression und Anwendungsfächer Kriterien ANWENDUNGSFÄCHER Pädagogische Psychologie Klinische Psychologie Arbeits- und ...

... Aggression im Lern- Lehrkontext z.B. Erklärung, Vorhersage und Prävention Gewalt in Schulen; Erziehungsstile z.B. Befragung, Beobachtung, Feld-Experiment Aggression als ...

... ANWENDUNGSFÄCHER Pädagogische Psychologie Klinische Psychologie Arbeits und Organisationspsychologie Gemeinde- psychologie Fragen und Probleme Methoden Aggression im Lern- Lehrkontext z.B. Erklärung, Vorhersage ...

... Beobachtung, Feld-Experiment Aggression als Symptom bei psychischen Störungen, z.B. Impulskontrollstörungen; Interventions und Therapieformen z.B. Diagnose, Evaluation Mobbing; Sabotage und kontraproduktives Verhalten in Organisationen: Commitment, Arbeitsplatz- ...

... wissenschaftstheoretischer Zugang Domainprogramme und Quasiparadigmen (Theo Herrmann) Psychologische Domainprogramme (Typ a - Programm) Problemfeld (Domäne) vorhanden ...

... eines anderen Menschen zugrunde liegt. Aggression ist sozial motiviert und häufig interaktives Verhalten. (Annahmekern) Aggression als Trieb (Freud, Adler) Frustrationsarger Aggressionshypothese ...

... und wissenschaftstheoretischer Zugang Quasiparadigmen (Typ b) Empirie nicht alleiniges Kriterium für die Tauglichkeit einer Theorie: ...

... quantitative (z.B. Ausprägung Persönlichkeitsmerkmal) Variablen, die Richtung u. od. Enge eines Zusammenhangs zwischen Prädiktor- Variable ...

... Korrelativen Designs Moderatorhypothesen, Analysen Narzissmus und Aggression korrelieren positiv miteinander. Diese Beziehung wird durch eine den Moderator ...

... Art eines bivariaten Zusammenhangs besteht, erklärt Mediator den Prozess, also den Mechanismus, über den ein ...

... Aggression in Korrelativen Designs Mediatorhypothesen, Analysen Erlebte Frustrationen führen zu aggressiven Verhaltensweisen ...

... schlage ich zurück.“ verbale Aggression: 5 Items z.B. „Meine Freunde meinen ich sei ziemlich streitlustig.“ Ärger: 7 Items z.B. „Einige meiner Freunde halten ...