Aufbereitung von Medizinprodukten von Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner

Über den Vortrag

Der Vortrag „Aufbereitung von Medizinprodukten“ von Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner ist Bestandteil des Kurses „Krankenhaushygiene“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Aufbereitung von Medizinprodukten
  • Risiken der Aufbereitung
  • Dezentrale Aufbereitung
  • Reinigung und Desinfektion
  • Sterilisation

Quiz zum Vortrag

  1. Das Medizinproduktedurchführungsgesetz und die Medizinproduktebetreiberverordnung stellen in Deutschland (in der Schweiz die Medizinprodukteverordnung MePV) den rechtlichen Rahmen für die Aufbereitung von Medizinprodukten bereit.
  2. Die KRINKO/BfARM Empfehlung zur Aufbereitung von Medizinprodukten ist eine Rechtsverordnung.
  3. Das Infektionsschutzgesetz enthält detaillierte Angaben zur Aufbereitung von Medizinprodukten.
  4. Die Aufbereitung von Medizinprodukten unterliegt keinen spezifischen rechtlichen Regelungen, sondern erfolgt nach den allgemeinen Abfallentsorgungsgesetzen.
  5. Die Aufbereitung von Medizinprodukten wird ausschließlich durch die Krankenhausgesetze der einzelnen Bundesländer reguliert.
  1. Der Hersteller muss bei Mehrwegprodukten ein validiertes Aufbereitungsverfahren für sein Produkt angeben.
  2. Die Verantwortung für die ordnungsgemäße Aufbereitung liegt beim Hersteller des Medizinproduktes.
  3. Jeder Aufbereiter muss die Herstellerangaben zur Aufbereitung durch das RKI validieren lassen.
  4. Herstellerangaben sind lediglich Empfehlungen, die bei der Aufbereitung von Medizinprodukten nach eigenem Ermessen befolgt werden können.
  5. Die Herstellerangaben zur Aufbereitung von Medizinprodukten sind nur dann relevant, wenn das Produkt aus dem Ausland stammt; inländische Produkte unterliegen eigenen Richtlinien.
  1. Ein semikritisches Medizinprodukt kommt mit Schleimhaut oder krankhaft veränderter bzw. verletzter Haut in Kontakt.
  2. Ein unkritisches Medizinprodukt kommt nur mit Blut oder Blutprodukten in Kontakt.
  3. Ein kritisches Medizinprodukt darf nicht wiederaufbereitet werden.
  4. Ein semikritisches Medizinprodukt darf nur mit intakter Haut in Kontakt kommen.
  5. Ein unkritisches Medizinprodukt kann ohne jegliche Desinfektion direkt von einem Patienten zum nächsten wiederverwendet werden.
  1. Die Sterilisation mit feuchter Hitze erfolgt in der Regel bei 3 bar und 134°C.
  2. Die Sterilisation mit feuchter Hitze erfolgt in der Regel bei 1 bar für 3-5 Minuten.
  3. Die Sterilisation mit feuchter Hitze erfolgt 3-5 Minuten bei 121°C.
  4. Die Sterilisation mit feuchter Hitze erfolgt normalerweise bei 2 bar und 160°C.
  5. Die Sterilisation mit feuchter Hitze erfolgt bei 4 bar für 10 Minuten bei 110°C.

Dozent des Vortrages Aufbereitung von Medizinprodukten

Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner

Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner

Priv. Doz. Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner ist ärztlicher Leiter des Deutschen Beratungszentrums für Hygiene in Freiburg (BZH GmbH), Facharzt für Anästhesiologie mit Zusatzbezeichnungen Intensiv- und Notfallmedizin, spezielle Schmerz- und Psychotherapie sowie Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin und ärztliches Qualitätsmanagement.

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