Kinderradiologie, Lektion 2 - Kindesmisshandlung von Dr. med. MHBA Daniela Kildal

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Über den Vortrag

Dieser Vortrag beinhaltet Übungsfälle.

Der Vortrag „Kinderradiologie, Lektion 2 - Kindesmisshandlung“ von Dr. med. MHBA Daniela Kildal ist Bestandteil des Kurses „Radiologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Grundlagen
  • Diagnostik
  • Typische Frakturen bei NAI
  • Kopfverletzungen
  • Übung - Fallstudien

Quiz zum Vortrag

  1. Polizeilich erfasst werden ca. 300.000 Fälle pro Jahr.
  2. Man schätz ca. 400-500.000 Kindesmisshandlungen pro Jahr.
  3. Jungen sind etwas häufiger betroffen als Mädchen.
  4. Männer sind etwas häufiger Täter als Frauen.
  5. Meist Kinder sind unter 3 Jahren oder geistig behinderte Kinder betroffen.
  1. Verbrennungen an der Palmarseite der rechten Hand nachdem das Kind angeblich auf den Herd gefasst habe
  2. Verspätetes Aufsuchen ärztlicher Hilfe
  3. Viele blaue Flecken und Schürfwunden, oft in verschiedenen Stadien der Abheilung
  4. Verbrennungen an den Oberarmen
  5. Multiple Frakturen unterschiedlichen Alters
  1. Ungefähr 3000 Fälle werden jährlich polizeilich erfasst.
  2. Man schätzt ca. 200.000 bis 300.000 Kindesmisshandlungen pro Jahr.
  3. Mädchen sind etwas häufiger betroffen als Jungen.
  4. Täter stammen nur aus unteren sozialen Schichten.
  5. 80% der Täter sind männlich.
  1. Neben dem zum Tathergang passenden Befund keine weiteren Auffälligkeiten feststellbar.
  2. Verspätete Vorstellung des Kindes
  3. Diskrepante Aussagen der Eltern
  4. Die vorliegende Fraktur ist altersuntypisch
  5. Die einwirkende Kraft und die vorliegende Fraktur sind schwer vereinbar
  1. Bei 40% der misshandelten Kinder liegen Kopfverletzungen vor.
  2. Kopfverletzungen treten meist im Säuglingsalter auf.
  3. Sie machen 80% der Todesfälle bei Kindern unter 2 Jahren aus.
  4. Nach Schätzungen sind 10% der mental retardierten Kinder wahrscheinlich Misshandlungsopfer.
  5. Zu den typischen Kopfverletzungen zählen beidseitige Subduralhämatome.
  1. 80% lateral, sonst posterior am Kostovertebralgelenk
  2. Meist Zufallsbefund
  3. Oft Kindesmisshandlung
  4. Meist durch Thoraxkompression beim Schütteln
  5. Radiologisch teils schwer erkennbar
  1. Occipital
  2. Linear
  3. Einzeln
  4. Parietal
  5. Frontal
  1. Der Einriss der Brückenvenen führt zur typischen Epiduralblutung.
  2. Schwere Langzeitschäden bei 2/3 der überlebenden Kinder.
  3. Altersgipfel: 5 Monate
  4. Neben typischen Verletzungen im Schädel zählen auch Rippenfrakturen zum Verletzungsmuster beim Schütteltrauma.
  5. Zu den Symptomen zählen Schlappheit, Schläfrigkeit, Erbrechen, Krampfanfälle oder Atemaussetzer.

Dozent des Vortrages Kinderradiologie, Lektion 2 - Kindesmisshandlung

Dr. med. MHBA Daniela Kildal

Dr. med. MHBA Daniela Kildal

Daniela Kildal ist Chefärztin und Klinikleiterin der Abteilung Radiologie am Spitalzentrum Oberwallis (Spitäler Visp und Brig).

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Auszüge aus dem Begleitmaterial

... Polizeilich erfasst ca. 3000, Jungen etwas häufiger betroffen ...

... Verletzungsmuster vielfältig (nach Häufigkeiten): Hautverletzungen (incl. Verbrennungen, Bisswunden) ...

... passende Verletzungen, verspätetes Aufsuchen ärztlicher Hilfe, zufällig viele blaue Flecken ...

... Extremitäten ap, CCT und ggf. MRT-Schädel ...

... Einseitige Kortikalisunterbrechung, die Gegenkortikalis wird elastisch verformt ...

... Scapula, Sternum, Proc. Spinosus, Spinal, Spiral ...

... 80% der Todesfälle durch Kopfverletzungen bei Kindern unter 2 Jahren ...

... Grund für die meisten bleibenden Behinderungen bei (Klein-) Kindern ...

... apathisches Kind, diese sei vor 3 Tagen ...