Verbrennung Eine örtliche Schädigung des Körpers als Folge starker Hitze kann auf vielerlei Art und Weise entstehen, beispielsweise beim Kontakt mit offenem Feuer, mit heißen Gegenständen, Flüssigkeiten oder Gasen, aber auch durch Strom oder mechanische Reibung. Handelt es sich um eine Verletzung durch kochendes Wasser oder Wasserdampf, so spricht man von Verbrühung.
Man unterschiedet 3 Schweregrade:
Oft findet man bei einem Verletzten alle 3 Grade nebeneinander, wobei die Unterscheidung zwischen einer Verbrennung 2. und 3. Grades zum Zeitpunkt des Unfalls noch gar nicht möglich ist.
Großflächige, mehr als 15 Prozent der Körperoberfläche umfassende Verbrennungen können zur so genannten Verbrennungskrankheit führen, die durch den ausgedehnten Flüssigkeits- und Salzverlust sowie giftige Zerfallsprodukte der abgestorbenen Körperzellen ausgelöst wird. Dabei besteht die erhöhte Gefahr eines Schocks sowie des Versagens innerer Organe wie Niere und Lunge. Wegen der schlechten Abwehrlage kommt es zudem häufig zu bakteriellen Wundinfektionen, die relativ rasch zu einer Blutvergiftung führen können. Bei Eintreten derartiger Komplikationen ist die Prognose außerordentlich schlecht. Erste Hilfe, S. 737.
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