Krankenhaushygiene: Abfall
Über den Vortrag
Der Vortrag „Krankenhaushygiene: Abfall“ von Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner ist Bestandteil des Kurses „Krankenhaushygiene“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- Abfall
- Klassifikation nach dem EAK
- Abfälle des Abfallschlüssels AS 18 01 04
- Spitze & scharfe Gegenstände AS 18 01 01
- Abfallentstehung gering halten
Quiz zum Vortrag
Welche Aussage zu krankenhausspezifischen Abfällen ist richtig?
- Die Menge an krankenhausspezifischen Abfällen ist normalerweise gering, die Kosten für ihre Entsorgung dagegen groß.
- Krankenhausspezifische Abfälle unterliegen nicht dem Abfallrecht, sondern allein dem Infektionsschutzgesetz.
- Die größte Abfallfraktion in einer Einrichtung sind krankenhausspezifische Abfälle. Ihre Entsorgung ist daher kostenintensiv.
- Krankenhausspezifische Abfälle werden immer als biologisch abbaubar betrachtet und tragen daher nicht zur Umweltverschmutzung bei.
- Die Entsorgung von krankenhausspezifischen Abfällen ist kostenfrei, da sie als Teil der öffentlichen Gesundheitsdienste betrachtet werden.
Welche der folgenden Antworten zur LAGA ist richtig?
- LAGA heißt Länderarbeitsgemeinschaft Abfall.
- LAGA ist die Abkürzung für Landesgesetz Abfall.
- Die LAGA ist eine europäische Einrichtung zum Vollzug des Abfallrechtes.
- LAGA bezeichnet die Liga der Abfallentsorgungsunternehmen, die sich für eine nachhaltige Abfallwirtschaft einsetzt.
- LAGA ist die Abkürzung für Lokale Abfallentsorgungsgruppe.
Welche der folgenden Aussagen zu infektiösen Abfällen ist richtig?
- Infektiöse Abfälle dürfen zusammen mit dem Hausmüll entsorgt werden, wenn sie zuvor mit einem nach RKI zugelassenen Verfahren desinfiziert wurden.
- Infektiöse Abfälle zählen zu den Problemfällen. Bzgl. Deklaration und Entsorgung muss die kommunale Behörde kontaktiert werden.
- Infektiöse Abfälle müssen der Hygiene umgehend gemeldet werden und umgehend durch den betriebseigenen Fahrdienst zur Entsorgung abtransportiert werden.
- Alle Medikamente müssen als Sondermüll behandelt werden und müssen in speziellen Containern gelagert werden, bis sie von staatlich zertifizierten Unternehmen entsorgt werden.
- Infektiöse Abfälle können auf öffentlichen Mülldeponien abgelagert werden, da moderne Deponietechnologien ihre sichere Entsorgung in der Regel gewährleisten.
Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
- Blutdurchtränkte, tropfende Taschentücher eines Patienten mit frischer Hepatitis C und Ösophagusvarizenblutung müssen nach Abfallschlüssel AS 180103* gesammelt und entsorgt werden.
- Um Infektionsgefahren für den Hol- und Bringdienst zu minimieren, sollten diese Abfälle nicht häufiger als wöchentlich abgeholt werden.
- Krankenhausabfälle des Abfallschlüssels AS 180104, die wie gemischte Siedlungsabfälle zusammengesetzt sind, gehören in den gelben Sack.
- Abfallschlüssel 180103 bezieht sich ausschließlich auf nicht-infektiöse Abfälle aus medizinischen Einrichtungen, die mit dem Hausmüll entsorgt werden können.
- Abfallschlüssel AS 180103 bezieht sich ausschließlich auf Glasabfälle und sollte für gebrauchte Medizinflaschen verwendet werden.
Welche Aussage zum Umgang mit spitzen und scharfen Gegenständen ist richtig?
- Entsorgungsbehälter für spitze und scharfe Gegenstände müssen stich- und bruchfest sein und dienen auch der Aufnahme von Sicherheitskanülen.
- Mit der Einführung sicherer Arbeitsgeräte im Krankenhaus sind die speziellen Maßnahmen zur Entsorgung spitzer und scharfer Gegenstände überflüssig.
- Zur Erhöhung der Compliance der Mitarbeiter bietet es sich an, auch die Inhalte der Einmalbehälter für spitze und scharfe Gegenstände zu überprüfen.
- Die Verwendung von wiederverwendbaren Behältern für spitze und scharfe Gegenstände ist verpflichtend, da dies die Umweltauswirkungen der Entsorgung reduziert.
- Die Entsorgungsbehälter für spitze und scharfe Gegenstände müssen transparent sein, um den Inhalt leicht erkennen zu können.
Dozent des Vortrages Krankenhaushygiene: Abfall
Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner
Priv. Doz. Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner ist ärztlicher Leiter des Deutschen Beratungszentrums für Hygiene in Freiburg (BZH GmbH), Facharzt für Anästhesiologie mit Zusatzbezeichnungen Intensiv- und Notfallmedizin, spezielle Schmerz- und Psychotherapie sowie Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin und ärztliches Qualitätsmanagement.Kundenrezensionen
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