Asthma Bronchiale
Über den Vortrag
Der Vortrag „Asthma Bronchiale“ von Dr. med. Michael Kallenbach ist Bestandteil des Kurses „2. und 3. Staatsexamen (M2/M3) Komplettkurs“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- Formen
- Klinik
- Diagnostik
- Differentialdiagnostik
- Schweregrad des unbehandelten Asthmas
- Therapie
Quiz zum Vortrag
Zu den typischen Auslösern eines intrinsischen Asthma bronchiale gehört nicht?
- Inhalation von Tierepithelien
- Körperliche Anstrengung/psychischer Stress
- Respiratorische Virusinfekte
- Kalte Luft
- Gastroösophagealer Reflux
Zur Pathogenese des Asthma bronchiale gehört nicht?
- Alpha-1-Antitrypsinmangel
- Chronische Entzündung der Bronchialschleimhaut
- Hyper- und Dyskrinie
- Bronchiale Hyperreaktivität
- Bronchospasmus
Welche Komponente ist beim Asthma bronchiale nicht ursächlich an der Obstruktion der Bronchien beteiligt?
- Atelektasen
- Bronchialwandödem
- Hypersekretion
- Dyskrinie
- Bronchospasmus
Eine 22-jährige Patientin kommt zu Ihnen in die Praxis und berichtet über einen meistens nachts auftretenden quälenden Husten und Atemnot. Ihr Brustkorb fühle sich dann an wie eingeschnürt. Jetzt im April treten die Hustenanfälle häufig auf, im letzten Frühjahr habe sie bereits sehr ähnliche Symptome, wenn auch etwas schwächer ausgeprägt, gehabt. Im Herbst und Winter war sie symptomfrei. Die körperliche Untersuchung ist unauffällig. An welcher Erkrankung wird die Patientin am wahrscheinlichsten leiden?
- Asthma bronchiale
- Hausstauballergie
- Hyperventilationssyndrom
- Akute Bronchitis
- COPD
Welcher Befund ist bei einem Asthmaanfall am wenigsten zu erwarten?
- Bradypnoe
- Verlängertes Exspirium
- Hypersonorer Klopfschall
- Tachykardie
- Einsatz der Atemhilfsmuskulatur
Welche Aussage zur Bodyplethysmographie/Lungenfunktion eines Asthmapatienten trifft nicht zu?
- Der Peak expiratory flow ist erhöht.
- Der Tiffeneau-Index ist erniedrigt.
- Die Resistance ist erhöht.
- Beim Bronchospasmolysetest steigt das FEV1 um mehr als 15%.
- Das Residualvolumen ist erhöht.
Welche Erkrankung ist differentialdiagnostisch zur Abgrenzung zum Asthma bronchiale am wenigsten in Betracht zu ziehen?
- Schlafapnoesyndrom
- COPD
- Hyperventilation
- Eine interstitielle Lungenerkrankung
- Herzinsuffizienz
Welche Maßnahme gehört nicht zur Therapie des Asthma bronchiale?
- Allergenexposition bei allergischem Asthma bronchiale
- Evtl. Hyposensibilisierung bei allergischem Asthma bronchiale
- Regelmäßiger Besuch einer Lungensportgruppe
- Patientenschulung
- Krankengymnastik (Atemtherapie)
Ein Asthmapatient entwickelt in Ihrer Praxis einen akuten Asthmaanfall. Welche Maßnahme sollte schnellstmöglich ergriffen werden?
- Inhalation von Salbutamol
- Einnahme von Montelukast
- Inhalation von Formoterol
- Inhalation eines Mastzellstabilisators
- Subkutane Verabreichung von Omalizumab
Welche Aussage zur 4-Stufentherapie bei Asthma bronchiale trifft nicht zu?
- Ein inhalatives Kortikosteroid darf nicht gleichzeitig mit einem Leukotrien-Antagonisten angewendet werden.
- Ab Stadium drei ist über den Einsatz eines langwirksamen inhalativen Beta-2-Sympathomimetikums nachzudenken.
- In Stadium vier kann ein systemisches Steroid kurzfristig verabreicht werden.
- Ab Stadium drei kann über den Einsatz von retardiertem Theophyllin nachgedacht werden.
- Ab Stadium zwei kann alternativ zum inhalativen Kortikosteroid über die Gabe eines Leukotrien-Antagonisten nachgedacht werden.
Welche Aussage zum Asthma bronchiale trifft zu?
- Alle Aussagen sind falsch.
- Pathogenetisch von großer Bedeutung ist die mukoziliäre Insuffizienz.
- Wenn während eines schweren Asthmaanfalls Hypotonie und Bradykardie auftreten ist das ein gutes Zeichen, da sich der Patient erholt.
- Es kommt frühzeitig zu Veränderungen im Röntgen-Thorax.
- Beim Metacholin-Test kommt es zum Anstieg der FEV 1 um mindestens 20%.
Mit welchen anderen Erscheinungen ist das extrinsische Asthma oft assoziiert?
- Rhinitis
- Konjunktivitis
- Dermatitis
- Hirsutismus
- Mastitis
Was sind charakteristische Zeichen eines schweren Asthmaanfalls?
- Tachypnoe
- Paradoxe Atembewegungen
- Dyspnoe während des Sprechens
- Tachykardie, die in Bradykardie umschwingen kann
- Sehr laute Atemgeräusche
Sie führen bei ihrem Patienten einen Test zur Asthma Diagnostik durch. Dabei verabreichen Sie Ihrem Patienten Stoffe, die zur Bronchokonstriktion führen. Dabei messen Sie den Abfall der FEV1. Wie heißt dieser Test?
- Metacholin Test
- Prick Test
- Tiffeneau Test
- Bronchospasmolyse Test
- Impulsoszillometrie
In welchen Aspekten unterscheiden sich Asthma bronchiale und COPD besonders?
- Zigarettenrauchen als Pathogenesefaktor
- Reversibilität der Bronchoobstruktion
- Lebensalter bei Manifestation der Erkankung
- Wirksamkeit von inhalativen Glucocorticoiden in niedrigeren Stadien
- Verwendung von Beta-Agonisten
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Dozent des Vortrages Asthma Bronchiale
Dr. med. Michael Kallenbach
Dr. med. Michael Kallenbach, Facharzt für Innere Medizin, studierte Humanmedizin an der Universität Leipzig. Er promovierte auf dem Gebiet der kardialen Resynchronisationstherapie bei Herzinsuffizienz am Herzzentrum in Leipzig. Seine Assistenzzeit hat Dr. med. Kallenbach im Fachbereich Innere Medizin an verschiedenen Krankenhäusern absolviert (Ulm, Blaubeuren, Hamburg). Bereits seit dem Jahr 2007 engagiert er sich in der Lehre, so zum Beispiel als Tutor in EKG- und Ultraschallkursen sowie im Rahmen der Anleitung von assistenzärztlichen Kollegen.Kundenrezensionen
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Auszüge aus dem Begleitmaterial
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... Entstehung eine Vielzahl an Mediatoren und Zellen beteiligt sind. ...
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... Tierepithelien, Hausstaubmilbenkot; auch Nahrungsallergene (Nüsse), berufsbedingte Allergene (Mehl, Holzstaub, Latex) ...
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... Asthma; intrinsisches Asthma; meist erst im Erwachsenenalter; unspezifische Reize –respiratorische Virusinfekte ...
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... Anstrengung bei trockener Luft ...
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... Pathogenese; chronische Entzündung mit Aktivierung von Mastzellen ...
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... Husten (keine Dyspnoe; Cough- Variant-Asthma) –im Intervall meist beschwerdefrei ...
