Tuberkulose
Über den Vortrag
Der Vortrag „Tuberkulose“ von Dr. med. Michael Kallenbach ist Bestandteil des Kurses „Pulmologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- Definition / Ätiologie
- Pathogenese
- Klinik
- Diagnostik
- Therapie
Quiz zum Vortrag
Welche Aussage zur Epidemiologie und Ätiologie der Tuberkulose trifft nicht zu?
- Hauptübertragungsweg ist die enterale Aufnahme der Bakterien durch trinken von Frischmilch.
- In Deutschland ist die Inzidenz eher gering.
- Bei Ausländern in Deutschland liegt die Inzidenz bei 20/100.000/Jahr.
- Weltweit gibt es 8 Mio. Neuerkrankungen pro Jahr.
- Weltweit sterben 3 Mio. Menschen pro Jahr an Tbc.
Welche Erreger stecken hinter einer Tuberkulose?
- Mykobakterien
- Mykoplasmen
- Streptococcus pneumoniae
- Candida albicans
- Neisseria meningitidis
Welche Zellen phagozytieren den Erreger?
- Alveolar Makrophagen
- Monozyten
- Siderophagen
- Neutrophile Granulozyten
- Basophile Granulozyten
Zur Pathogenese der Tuberkulose trifft zu?
- Der Primärkomplex besteht aus dem Primäraffekt und dem Befall regionärer Lymphknoten.
- Bei der Primärinfektion nehmen Kupffer-Sternzellen die Bakterien auf.
- Der Primäraffekt bildet sich ca. 1 Woche nach Infektion aus.
- Das epitheloidzellige Granulom besteht hauptsächlich aus Monozyten und mehrkernigen Riesenzellen.
- Bei der Sarkoidose kann es ebenfalls zu verkäsenden epitheloidzelligen Granulomen kommen.
Zur Pathogenese der Tuberkulose trifft nicht zu?
- Bei guter Abwehrlage des Patienten kommt es häufig zu einer hämatogenen Streuung.
- Bei schwerer Immunschwäche des Patienten kann es zu einer Lymphknotentuberkulose kommen.
- Bei guter Abwehrlage des Patienten kommt es meist zu einer Abheilung ohne Streuung.
- Bei Säuglingen oder Patienten mit schwerer Immunschwäche kommt es häufig zur Primär-Tbc.
- Bei schwerer Immunschwäche des Patienten kann es zu einer tuberkulösen Pneumonie kommen.
Welche Aussage zur Pathogenese der Tuberkulose trifft nicht zu?
- Die Post-Primäre Tbc tritt typischerweise bei Säuglingen auf.
- Bei schwerer Immunschwäche (z.B. AIDS) des Patienten kann es zu einer Landouzy-Sepsis kommen.
- Bei schlechter Abwehrlage des Patienten kann es zu einer Reaktivierung eines abgeheilten Primäraffektes kommen.
- Kommt es bei der Post-Primären Tbc zur Ausbildung sog. Kavernen ist der Patient in hohem Maße infektiös.
- Von einer Miliartuberkulose spricht man, wenn im Röntgen-Thorax viele hirsekornartige Infiltrate zu sehen sind.
Ein 67-jähriger aus Russland stammender Patient kommt in Ihre Praxis. Seit einigen Wochen ginge es ihm nicht gut. Er fühle sich schwach und würde zunehmend dünner und dünner werden. Nachts sei er manchmal schweißgebadet. Auch habe er etwas Husten. Welche Erkrankung müssen Sie am wenigsten in ihre differentialdiagnostischen Überlegungen einbeziehen?
- Chronische Bronchitis
- Bronchialkarzinom
- Non-Hodgkin-Lymphome
- Tuberkulose
- Osteomyelofibrose
Welche Aussage zur Diagnostik der Tuberkulose trifft zu?
- Ist beim Interferon-Gamma-Release-Essay eine Stimulation des Immunsystems nicht möglich, kann der Test nicht verwertet werden.
- Der Interferon-Gamma-Release-Essay wird zur Unterscheidung, ob eine latente oder aktive Tuberkulose vorliegt, angewendet.
- Der Tuberkulin-Test nach Mendel-Mantoux beweist eine aktive Tuberkulose.
- Nach einer BCG-Impfung fällt der Tuberkulin-Test nach Mendel-Mantoux stets negativ aus.
- Beim Tuberkulin-Test nach Mendel-Mantoux wird eine Rötung > 8mm als positiv gewertet.
Welches Patientenmaterial eignet sich am wenigsten, um Mykobakterium tuberculosis kulturell nachzuweisen?
- Haarprobe
- Sputum
- Magensaft
- bronchoalveoläre Lavage
- Pleuraerguss
Welche Maßnahmen geben Hinweise auf das Vorliegen einer Tuberkulose oder Kontakt mit dem Erreger?
- Tuberkulin Test
- Interferon Gamma Release Essay
- Röntgen Thorax
- Kulturen ( Sputum, Urin,…)
- Antigene im Serum
Welches Antibiotikum spielt bei der Therapie der Tuberkulose keine Rolle?
- Cotrimoxazol
- Isoniazid
- Rifampicin
- Pyrazinamid
- Ethambutol
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Dozent des Vortrages Tuberkulose
Dr. med. Michael Kallenbach
Dr. med. Michael Kallenbach, Facharzt für Innere Medizin, studierte Humanmedizin an der Universität Leipzig. Er promovierte auf dem Gebiet der kardialen Resynchronisationstherapie bei Herzinsuffizienz am Herzzentrum in Leipzig. Seine Assistenzzeit hat Dr. med. Kallenbach im Fachbereich Innere Medizin an verschiedenen Krankenhäusern absolviert (Ulm, Blaubeuren, Hamburg). Bereits seit dem Jahr 2007 engagiert er sich in der Lehre, so zum Beispiel als Tutor in EKG- und Ultraschallkursen sowie im Rahmen der Anleitung von assistenzärztlichen Kollegen.Kundenrezensionen
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Auszüge aus dem Begleitmaterial
-
... Infektionskrankheit eines oder mehrerer Organe durch Mykobakterien. ...
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... Immunreaktion (verzögerter Typ); Primäraffekt (6 Wo. nach Infektion) ...
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... bei Erwachsenen; Reaktivierungeines abgeheilten Primäraffektes ...
-
... Bürstenbiopsie, Lungen-PE, Pleuraerguss; LK-Biopsie, Urin, Liquor ...
