Das Eigentum und das Abhandenkommen
Über den Vortrag
Der Vortrag „Das Eigentum und das Abhandenkommen“ von Prof. Dr. John Montag ist Bestandteil des Kurses „Zivilrecht Grundlagen und BGB Allgemeiner Teil“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- 1. Das Eigentum
- 2. Grundfall bewegliche Sachen
- 3. Aufbau § 985
- 4. Gutgläubiger Erwerb
- 5. Abhandenkommen § 935 I
- 5. 1 Öffentliche Auktion
- 5. 2 Ersitzung
Quiz zum Vortrag
Welche Antworten sind zutreffend?
- Der Eigentümer kann die Sache verarbeiten oder zerstören.
- Das Eigentum ist die tatsächliche Herrschaft über die Sache.
- Der Eigentümer kann auf die Sache einwirken.
- Das Eigentum ist die rechtliche Herrschaft über die Sache.
- Das Eigentum ist ein relatives Recht.
Was gilt, wenn eine Sache dem Eigentümer gestohlen wird?
- Das Individualinteresse des Eigentümers ist schützenswerter als das Interesse des gutgläubigen Erwerbers.
- Das Individualinteresse des gutgläubigen Erwerbers ist schützenswerter als das Interesse des ursprünglichen Eigentümers.
- Das Interesse des gutgläubigen Erwerbers ist schützenswerter als das Individualinteresse des ursprünglichen Eigentümers.
- Das Individualinteresse des Eigentümers ist schützenswerter als das Interesse des gutgläubigen Erwerbers, wenn der Täter die Sache mit dolus directus 1. Grades gestohlen hat.
Was prüfe ich für einen Anspruch aus § 985 BGB?
- Anspruchsgegner hat kein Recht zum Besitz
- Anspruchsgegner hat Recht zum Besitz
- Anspruchsteller ist Eigentümer
- Anspruchsgegner ist Besitzer
Was ist für einen Eigentumserwerb nach §§ 929 S.1, 932 I BGB zu prüfen?
- Einigung des Veräußerers mit dem Erwerber
- Berechtigung des Veräußerers
- Übergabe der Sache an den Erwerber
- Gutgläubigkeit des Erwerbers
- Nichtberechtigung des Veräußerers
Ein gutgläubiger Erwerb gem. § 932 BGB bzw. § 892 BGB setzt voraus:
- Den guten Glauben
- Die Geschäftsfähigkeit
- Einen Rechtsscheinträger (Besitz, Grundbuch)
- Ein Rechtsgeschäft (Einigung)
- Den Erwerb vom Nichtberechtigten
Wird dem Eigentümer die Sache gestohlen, dann prüfe ich in § 935 I BGB...
- den Verlust der tatsächlichen Sachherrschaft gem. § 854 BGB.
- das Merkmal des Diebstahls.
- den Verlust des mittelbaren Besitzes.
- Keine der genannten Antworten ist richtig.
Wann ist eine Sache abhanden gekommen?
- Wenn sie ohne oder gegen den Willens des Berechtigten aus dessen unmittelbaren Besitz gekommen ist.
- Wenn sie ohne oder gegen den Willens des Berechtigten aus dessen mittelbaren Besitz gekommen ist.
- Wenn sie ohne oder gegen den Willens des Besitzdieners aus dessen unmittelbaren Besitz gekommen ist.
- Wenn sie gestohlen wurde i.S.d. § 242 I StGB.
Man ist Eigenbesitzer, wenn...
- man die unmittelbare Sachherrschaft von gewisser Dauer und Festigkeit über eine Sache hat und glaubt, die Sache als Eigentümer zu besitzen.
- man die unmittelbare Sachherrschaft von gewisser Dauer und Festigkeit über eine Sache hat und glaubt, die Sache nicht als eigene zu besitzen.
- man eine Sache als Eigentümer besitzt.
- man mittelbarer Besitzer ist und glaubt, die Sache als Eigentümer zu besitzen.
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Dozent des Vortrages Das Eigentum und das Abhandenkommen
Prof. Dr. John Montag
Rechtsanwalt Prof. Dr. John Montag, Berufsrepetitor, Lehrbeauftragter für Wirtschaftsrecht, Dozent für Zivilrecht und Autor zahlreicher Lernprogramme für Wirtschaftsjuristen und Verfasser des Lernbuch Zivilrecht. Prof. Dr. Montag versteht es wie kein Zweiter, das Zivilrecht lernbar darzustellen.
Versprochen, Zivilrecht wird Sie begeistern.
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