Redeangst, Blackout und Ähms
Über den Vortrag
Bevor mit der eigentlichen Vorbereitung begonnen wird, bekommen Sie ein Bündel an Tipps, um die Redeangst zu minimieren. Dieser Block ist für alle Kunden geeignet, die ihre Redehemmungen minimieren wollen.Der Vortrag „Redeangst, Blackout und Ähms“ von Dr. Arnd Stiel ist Bestandteil des Kurses „Rhetorik für angehende Jurist*innen“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- Umgang mit Redeangst
- Tipps zum Umgang mit der Redeangst
- Umgang mit dem "Blackout"
- Umgang mir den "Ähms"
- Selbstbewusstsein stärken
Quiz zum Vortrag
Was ist "Logophobie"?
- Logophobie ist eine medizinisch indizierte Redeangst, die sich nicht nur auf Prüfungssituationen, sondern auf alle Alltagssituationen auswirkt.
- Logophobie ist die Angst vor Wörtern.
- Logophobie bekommt man mit Entspannungstechniken in den Griff.
- Logophobie ist behandlungsbedürftig.
- Medizinisch indizierte Redeangst, die sich speziell auf das Sprechen in Prüfungssituationen bezieht.
Welche Maßnahme ist nicht geeignet, um die Angst vor der Prüfungssituation abzubauen?
- "Tunnelblicktechnik": Fixierung an den Tagen vor der Prüfung vollends und ausschließlich auf die Prüfungssituation
- "Büroklammertrick": Eine Büroklammer wird während des Vortrags zwischen Daumen und Zeigenfinger der linken Hand fest gedrückt.
- Vorbereitung der Prüfung in einer gut abgeschätzten und ausreichenden Vorlaufzeit
- Sport am Tag vor der Prüfungssituation
- Erproben des Vortrags in dem Raum, in dem die Prüfung auch stattfinden soll.
Sport am Tag vor der Prüfungssituation kann helfen, die Angst zu reduzieren. Welches sind ideale Sportmaßnahmen zu diesem Zweck?
- Ca. 60 Minuten Fußballspielen im Park
- Ca. 50 Minuten Joggen im Park
- Ca. 20 Minuten Joggen im Park
- Ca. drei Stunden Gerätetraining im Fitnessstudio, bis zum Erreichen der körperlichen Erschöpfungsgrenze
- Ca. 60 Minuten Fußballspielen in einer kleinen Halle
"Wording" meint das Einüben des konkreten Vortrags. Für einen guten Vortrag ist Wording unersetzlich. Wie häufig und in welchen Rahmensituationen bietet es sich an, den Vortrag probeweise zu halten?
- Ca. zwanzig Mal, sowohl alleine als auch vor Fachpublikum und Laien
- Ca. fünf Mal, alleine und/ oder vor Fachpublikum
- Ca. zehn Mal, alleine und/ oder vor Fachpublikum
- Ca. fünf Mal, sowohl alleine als auch vor Fachpublikum und Laien
- Ca. drei Mal alleine
Technikeinsatz im Vortrag...
- ... kann einen guten Vortrag noch abrunden und außerdem die Zuhörer von kleineren Unzulänglichkeiten des Referenten ("Ähms", Ticks) ablenken.
- ... sollte gut durchdacht und geplant sein. Ein Plan B für die Situation, dass manche Geräte ausfallen, muss vorhanden sein.
- ... wird überbewertet. Folienpräsentationen und Ähnliches lenken Zuhörer und Referenten nur vom Wesentlichen ab.
- ... sollte gut durchdachte und geplant sein. Ein allzugroßer Aufwand ist aber nicht nötig, selbst wenn Technik versagen sollte, lässt sich Ersatz beschaffen. Außerdem ist man erfahrungsgemäß auch in der Lage, den eingeübten Vortrag ohne Technik zu halten. Denkt man im Vorfeld zu sehr über unwahrscheinliche Eventualitäten nach, lenkt man sich nur vom Wesentlichen ab.
Welche Optionen eignen sich NICHT dazu, mit einem Blackout im Vortrag umzugehen?
- Falls es sich inhaltlich anbietet, kann man den Vortrag an der Stelle, an der der Blackout eintritt, souverän beenden. Man tut also so, als sei bereits alles Relevante vorgetragen.
- Kurzzeitig einer hilfsbereiten Person im Publikum den Vortrag anvertrauen, solange bis auf die Erinnerung wieder zugegriffen werden kann.
- "Flagge bekennen": Sobald man die Erinnerungslücke bemerkt, gibt man diese offen zu.
- Selbstbewusste Wiederholung der vorangegangenen Ausführungen. Diese kann man zum Beispiel mit den Worten: "Bevor wir zum nächsten Punkt kommen, sollten sie dies noch einmal besonders beherzigen..." einleiten.
Wie lassen sich "Ähms" vermeiden?
- Als Training bei der Einübung des Vortrags nach jedem "Ähm" von vorn beginnen.
- Kurze Redepausen einlegen, um sich während des Vortrags wieder kurz zu sammeln.
- "Ähms" durch Füllwörter und Floskeln ("folglich", "logischerweise", "ganz offensichtlich") ersetzen. Das unterstützt zumindest den Sinngehalt des Vortrags.
- Möglichst viel von den Folien vorlesen, denn auf den Folien stehen keine "Ähms".
Was ist eine empfehlenswerte Zeiteinteilung, wenn man sich auf eine umfangreiche Prüfung bzw. einen wichtigen Vortrag (z. B. mündliche Prüfung im Staatsexamen) vorbereitet?
- 60 % Vorbereitung; 20 % Unvorhergesehenes; 20 % Freizeit bzw. soziale Aktivitäten
- 70 % Vorbereitung; 20 % Unvorhergesehenes; 20 % Freizeit bzw. soziale Aktivitäten
- 80 % Vorbereitung; 10 % Unvorhergesehenes; 10 % Freizeit bzw. soziale Aktivitäten
- 50 % Vorbereitung; 20 % Unvorhergesehenes; 30 % Freizeit bzw. soziale Aktivitäten
- 40 % Vorbereitung; 20 % Unvorhergesehenes; 40 % Freizeit bzw. soziale Aktivitäten
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Dozent des Vortrages Redeangst, Blackout und Ähms
Dr. Arnd Stiel
Rechtsanwalt Dr. Arnd Stiel ist seit 17 Jahren im Fortbildungsbereich tätig, war mehrere Jahre Korrekturassistent für Öffentliches Recht, Lehrbeauftragter für Verwaltungs-, Staats- und Staatsorganisationsrecht an der Ruhr-Universität in Bochum (Lehrstuhl: Prof. Dr. Peter J. Tettinger) und ist seit dem Sommersemester 2005 Lehrbeauftragter für Rhetorik an der Leibniz-Universität in Hannover. Nicht nur seine Studenten geben ihm seit Jahren die Note „sehr gut“, wie Sie auf der Internetseite www.toprhetorik.de nachlesen können.Die Fakten: Mehr als 1.000 durchgeführte Seminare mit über 30.000 Teilnehmern in den letzten 12 Jahren; Autor von vier Fachbüchern: Ein ausverkauftes Buch zum Thema: „Bescheidtechnik“ (2006), Mitautor für den Standardkommentar zum Bauordnungsrecht in Niedersachsen (Große-Suchsdorf, 9. Aufl. 2013), Leitfaden mit Synopse zur Bauordnung Niedersachen (2012) und „Rhetorik für Juristen“ (2009, ebenfalls ausverkauft).
Am wichtigsten ist ihm der Praxisbezug seiner Kurse: So wenig Theorie wie nötig, so viel Wissen für den Alltag wie möglich.
Schnörkellos. Direkt. Packend: Sein Qualitätsversprechen.
Kundenrezensionen
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Auszüge aus dem Begleitmaterial
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... geht wohl weiter als die „normale“ Redeangst. •Nur bei der „Logophobie“ handelt es sich um eine echte Krankheit ...
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... kann gut (Eustress) oder schlecht (Distress) sein, dies hängt von vielen Faktoren ab ...
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... Wohin mit den Händen? Wie sieht ein guter Stand eigentlich aus? ...
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... Klare Visualisierung und seriöse Mentaltechniken ? Achtsamkeit trainieren ? Übung macht den Meister – Wording und Neuronen ? Körpersprache ...
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... Guter Redeeinstieg ist die halbe Miete – der erste Eindruck prägt. Welche Möglichkeiten gibt es hier? Richtige Atemtechnik statt Schnappatmung ...
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... Vorbereitung auch in Sachen: „Entspannung“, Perfektionisten verzeihen sich zu wenig ...
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... Grundsatz: Nichts ist menschlicher als das Eingeständnis – Option 1 -Pokerface: Wiederholen Sie brutal Ihre letzte Karteikarte – Option 2 -Verantwortung delegieren ...
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