Der Vortrag „Lauschangriff“ von RA Wolfgang Bohnen ist Bestandteil des Kurses „Strafprozess - Das Ermittlungsverfahren“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
Welche der folgenden Aussagen sind richtig?
Wobei handelt es sich um einen großen Lauschangriff?
Was versteht man unter Wohnung im Sinne von Art. 13 GG?
Besteht ein BVV für Selbstgespräche?
Welche bei einem Lauschangriff gemachten Zufallsfunde sind verwertbar?
Wer darf einen großen Lauschangriff anordnen?
In welchem/n §/§§ ist der Zufallsfund geregelt?
Führt ein fehlender richterlicher Notdienst bei einer Blutprobeentnahme zwangsläufig zu einem BVV?
Welche Rechtsgrundlage ist einschlägig, wenn Schwester Stefanie die zuvor vom Beschuldigten zur Blutgruppenbestimmung gewonnenen Blutprobe an die Polizei freiwillig herausgibt?
Kommt es zu einem BVV, wenn ein Polizist ohne richterliche Anordnung eine Blutprobe beschlagnahmt, die einem Beschlagnahmeverbot unterliegt, wenn eine Blutprobe über § 81 a StPO alternativ hätte erlangt werden können? (strittig)
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... Wohnung § 100 f Katalogtaten, § 100 a Verhältnismäßigkeit aussichtslos oder wesentlich erschwert Anordnung, § 100 b ...
... Sachverhaltserforschung oder Ermittlung Aufenthaltsort von Bedeutung sind (4) Subsidiaritätsgrundsatz (Maßnahme nur als ultima ratio) (5) Maßnahme richtet sich nur gg Beschuldigten, § 100c III 1, ...
... Eingriff nicht vorlagen (völlige Umgehung) z.B. keine Katalogtat, unverhältnismäßig Ausdrückliches BVV bei Kernbereich = § 100c V S.3: BVV bei § 100 c VI 1 = Überwachung von ...
... „In Kopf hätt i eam schießen sollen, in Kopf hätt i eam schießen sollen, selber umgebracht … in Kopf hätt i eam schießen sollen.„ Das Landgericht zog aus diesem Selbstgespräch den Schluss, der ...
... im Krankenzimmer ist Kernbereich privater Lebensgestaltung zuzurechnen. Wegen der Art des Raumes, in dem das Selbstgespräch geführt wurde, besteht eine Vermutung, dass der Kernbereich tangiert sein kann. 1. ...
... Art. 13 GG, weil ihm - wie einer Privatwohnung - ...
... Art. 1 GG. Für die Menschenwürderelevanz der überwachten Äußerungen spricht auch, dass grundsätzlich ...
... 100f I (3) Subsidiaritätsgrundsatz (4) Maßnahme richtet sich nur gg Beschuldigten, § 100f II 1 Ausn. § ...
... hat nicht ganz so enge Vor. z.B. Pkw, Büro Besuchsraum JVA BGH 1 StR 701/08 = keine ...
... Kann eine Gesprächsaufzeichnung verwertet werden, aus der sich Anhaltspunkte für Kowalskis Beteiligung an 1) der ursprünglich angenommenen schweren räuberischen Erpressung, 2) einer vorsätzl. Körperverletzung im Zusammenhang mit der räub. Erpressung, 3) einer ...
... vor. Verwertbar Zufallsfunde, vgl. § 477 II 2 Gedanke des hypothetischen Ersatzeingriff Neue Tat / Dritte Person ...
... POL die Anordnung trifft oder eine Beschlagnahme der Blutprobe erfolgt, die ...
... 2 BvR 1596/10, 2 BvR 2346/10). Im ersten Verfahren hatte der Polizeibeamte des Streifenwagens an einem Sonntagnachmittag den Diensthabenden auf der Wache zuvor ersucht, einen richterlichen ...
... erfolglosem Versuch, den StA-Bereitschaftsdienst zu erreichen, die Blutentnahme angeordnet. Nach den gerichtlichen ...
... ihre Verurteilung gerichteten Verfassungsbeschwerden rügen die Beschwerdeführer u.a. eine Verletzung ihrer Grundrechte auf ein faires und rechtsstaatliches ...
... BVV nur Ausnahme, die nur nach ausdrücklicher gesetzlicher Vorschrift oder aus übergeordneten wichtigen Gründen im Einzelfall anzuerkennen ist. Insbesondere die willkürliche Annahme von Gefahr im Verzug oder ...
... Entscheidung BVerfG zum Richtervorbehalt Fehlende Dokumentation führt allein nicht zu einem Verwertungsverbot (Verstoß nicht ...
... nur einen einfachrechtlichen Richtervorbehalt dar. Selbst wenn das Fehlen eines nächtlichen richterlichen Bereitschaftsdienstes der Inanspruchnahme der Eilkompetenz entgegenstünde, folgte daraus von Verfassungswegen kein Beweisverwertungsverbot. In ...
... StA führt nicht zu einem BVV. Da nach § 81a sowohl die SA als auch die ermittelnden Polizeibeamten bei Gefahr im Verzug die ...
... sind oder rechtsstaatlich Unverzichtbares preisgegeben wurde Richtervorbehalt des § 81a II gehört nicht zum Bereich des rechtsstaatlich Unverzichtbaren = keine GG-Regelung GG ausdrückl. Richtervorbehalt nur für Art. 13 ...
... rechtsstaatliches Verfahren. Eingriff Blutentnahme zur Sachaufklärung tastet Grundrecht nicht in seinem Wesensgehalt an. Kein so schwerwiegender Eingriff, sodass auch nicht aus Gesichtspunkt der Eingriffstiefe ...
... dass wegen seines starken Blutverlustes eine Blutprobe nicht entnommen werden könne. Sie könne ihm aber eine Blutprobe, die zur Operationsvorbereitung genommen worden sei, zur Verfügung stellen. Haupt ...
... 94 Beschlagnahme oder freiwillige Herausgabe? S ist nicht Gewahrsamsinhaber Folglich liegt Beschlagnahme = gegen/ohne Willen vor § 97 I Nr. 3 BEV (+) BVV ...