Der Vortrag „Strafzumessung“ von RA Wolfgang Bohnen ist Bestandteil des Kurses „Strafprozess - Hauptverhandlung und Urteilsaufbau“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
Wobei handelt es sich um vertypte Strafmilderungsgründe?
Welche Aussagen bei der Bestimmung des Strafrahmens sind richtig?
Können vertypte Strafmilderungsgründe zur Begründung eines minderschweren Falles herangezogen werden?
Was kann im Rahmen der Strafzumessung zu Lasten des Täters gewertet werden, der sich einer Körperverletzung schuldig gemacht hat?
Wie wird grundsätzlich eine Gesamtstrafe gebildet?
Wirkt sich ein zeitlicher und situativer Zusammenhang zwischen Einzelstrafen bei der Gesamtstrafenbildung aus?
Welche Voraussetzungen hat eine nachträgliche Gesamtstrafenbildung?
Bei welchem der folgenden Täter kann die Vollstreckung der Strafe zur Bewährung ausgesetzt werden?
Worauf müssen Sie achten, wenn Sie in Kombination mit einem vertypten Strafmilderungsgrund zu einem minder schweren Fall kommen?
Wie oft müssen Sie bei einer Gesamtstrafenbildung von drei in Tatmehrheit stehenden Taten eine konkrete Strafzumessung machen?
Worauf ist zu achten, wenn die Voraussetzungen für eine nachträglichen Gesamtstrafenbildung wegen einer bereits vollstreckten Strafe nicht vorliegen?
T ist Ersttäter. Er wird wegen Raubes zu einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren und 1 Monat verurteilt. Seine Sozialprognose ist sehr gut. Ist eine Bewährung möglich?
Welches Reihenfolge ist richtig?
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... 5. Strafzumessung (§ 267 II, III). Wichtig auch für Revision. Bearbeitervermerk beachten: Zumeist wird keine bestimmte ...
... der schwersten Strafandrohung zu entnehmen = § 249 = 1 bis 15 J (§ 38 II StGB). „Für die Tat am ... ist der A gemäß §§ 249 ...
... in Tateinheit z. B. §§ 222, 315c, 229. Bei der Strafzumessung war auszugehen vom Strafrahmen des § 222 - Freiheitsstrafe bis zu 5 J oder Geldstrafe ...
... mildernden Faktoren haben so ein beträchtliches Übergewicht, dass Anwendung des Regelstrafrahmens eine unverhältnismäßige Härte deuten würde. Feststellung aufgrund einer Gesamtwürdigung aller Umstände die ...
... Minderschwerer Fall: „Die Kammer hat jedoch einen minderschweren Fall des Raubes angenommen, da die mildernden Faktoren so beträchtlich ...
... hat das Gericht diese vorgenannten Gesichtspunkte im Rahmen des § 46 Abs. 2 StGB erneut gegeneinander abgewogen, wobei den zu einem minderschweren Fall führenden Umständen ...
... 249 II, § 250 III. Soweit kein minderschwerer Fall vorliegt: Unter revisionsrechtlichen Vorgaben sind eigentlich keine Ausführungen erforderlich. Unter klausurrelevanten ...
... Annahme eines minderschweren Falls führen, da die vertypten Milderungsgründe dann für eine Strafrahmenmilderung nach § 49 StGB noch nicht verbraucht sind. ...
... (1) Führt Abwägung zur Ablehnung eines minderschweren Falles, sind bei der weitergehenden Prüfung, ob der mildere Sonderstrafrahmen zur Anwendung kommt, ...
... freien richterlichen Ermessen und ist in der Revision nur begrenzt überprüfbar. Kürzeste Lösung: Bejahen Sie in dieser Verquickung den minderschweren Fall. Dann ersparen Sie ...
... Konkrete Strafzumessung. Abwägung nach § 46 II StGB. Zugunsten des A sprach…. Zu seinem Nachteil war ...
... auf den A nur eine Freiheitsstrafe in Betracht, die nach Abwägung aller für und gegen den ...
... 4. Schritt Tatmehrheit, §§ 53, 54. Bei Tatmehrheit = Asperationsprinzip. Bei mehreren selbstständigen Taten ist für jede Tat der eigene ...
... Dabei hat die Kammer nicht nur die obigen Zumessungskriterien erneut gegeneinander abgewogen, sondern auch den zwischen den Taten bestehenden engen ...
... Ggf. nachträgliche Gesamtstrafenbildung, § 55 StGB. Auf Vorstrafen im Sitzungsprotokoll achten! ...
... ein Jahr und sechs Monate) nicht erreicht werden dürfte. Nachträgliche Gesamtstrafe vermeidet jetzt die Addition von Tat 1 und Tat 2. Tat 2 Februar § 242. Tat 1 Januar § 223 ...
... Körperverletzung erschien dem Gericht eine Freiheitsstrafe von 6 Monaten auf Bewährung als tat- und schuldangemessen. Zusätzlich war hier nach § 55 Abs. S. 1 StGB die noch nicht erledigte Freiheitsstrafe von ...
... wenn Vorstrafe bereits vollständig vollstreckt ist, hat nach Rspr. ein Härteausgleich im Rahmen der ...
... Tagessatzes. Maßgeblich nach § 40 II 2 StGB Nettoeinkommen. In Aktenauszug sind zumeist Angaben enthalten. Zum Einkommen zählt u. a. Arbeitslosengeld, Kindergeld ...
... Gehen Sie von einer Freiheitsstrafe von über 2 Jahren aus: „Eine Strafaussetzung zur Bewährung ...
... Strafzumessung (§ 267 II, III). 6. Schritt. Bewährung. Soweit unter 2 Jahren ...
... Verurteilung zur Warnung dienen lassen und künftig auch ohne die Einwirkung des Strafvollzugs keine Straftaten mehr begehen wird. Berücksichtigung der ...
... „Die Vollstreckung dieser Freiheitsstrafe konnte zur Bewährung ausgesetzt werden. Da der Angekl. ...
... des äußeren Tatablaufs und die damit verbundene Mitwirkung bei der Sachverhaltsaufklärung, Schuldeinsicht, Reue, Therapiebereitschaft, Fehlen von Vorstrafen. Zum ersten Mal in ...
... Strafzumessung (§ 267 II, III). 6. Schritt. Bewährung b. § 56 II bis zu ...
... minderschwerer Fall und vertypte Strafmilderungsgründe. 3. Schritt. Strafzumessung im engeren Sinne, § 46 II. 4. Schritt. Gesamtstrafenbildung ...
... der Nebenfolgen. Etwa angeordnete Einziehung/angeordnete Maßregeln. Wichtig: Entziehung der Fahrerlaubnis nach §§ 69, 69a und Sperre (Dauer nicht verlangt). Regelbeispiele erleichtern Ihre Entscheidung ...
... anderweitige Rechtshängigkeit. Strafklageverbrauch. Fehlender/unwirksamer Strafantrag. Verjährung. ...
... III. Gründe bei Freispruch. 1. Knappe Wiedergabe des Tatvorwurfs. 2. Darstellung des erwiesenen. SV 3. Begründung ...
... (1.) Verurteilung (Aufbau Gründe wie oben, Feststellungen erfolgen nur zur verurteilten Tat). (2.) Teilfreispruch (Aufbau ...
... §§ 465 ff Freispruch § 467 I Verurteilung § 465 I Verurteilung mehrerer Angeklagter §§ 465 I, 466 ...
... Bewährungszeit dauert … Jahre. Dem Angeklagten werden die Weisungen und Auflagen gemacht, während der Bewährungszeit dem Gericht jeden Wohnungswechsel unverzüglich anzuzeigen. ...