Atemgymnastik Die Atemgymnastik oder Atemtherapie unterstützt bei Atemwegserkrankungen die medikamentöse Behandlung und lindert die Beschwerden. Dabei kommt es vor allem darauf an, die richtige Ausatmung zu erlernen. Voraussetzung ist eine allgemeine Entspannung des Körpers, insbesondere der Brustkorbmuskulatur, denn die Verspannung der Atemmuskulatur verstärkt die Atemnot, und die Atemnot verstärkt wiederum die Muskelverspannung. Die Patienten sind zuletzt so verspannt, dass sie kaum mehr zu atmen vermögen. Diesen Teufelskreis zu durchbrechen, ist der Zweck der Atemübungen.
Äußere Vorbedingungen sind frische Luft - im Freien oder im Zimmer bei offenem Fenster - und Bewegungsfreiheit - genügend Raum, keine beengende Kleidung: am besten nackt. Die Übungen können auf einer Matratze im Bett, auf einem Stuhl oder auf dem Fußboden ausgeführt werden. Es ist mindestens einmal am Tag, besser zwei Mal zu trainieren.
Zur Lockerung der Atemmuskulatur empfiehlt sich folgende Körperhaltung:
Weitere Übungen: