Lexikon

CT

Definition CT

auch bekannt als: Computertomografie

CT Röntgenologisches Schichtaufnahmeverfahren, das zum Bildaufbau einen Computer einsetzt. Die ein Strahlenbündel aussendende Röntgenröhre rotiert dabei um den Patienten, während der Untersuchungstisch kontinuierlich vorgeschoben wird. Gegenüberliegende Detektoren messen, wie stark die Strahlung vom Körper abgefangen wird. Auf diese Weise werden innerhalb weniger Sekunden etwa 100 000 Messwerte registriert und durch einen Computer in ein Fernsehbild umgesetzt.

Die Computertomografie hat in der Röntgendiagnostik eine Vielzahl anderer, aufwändiger Verfahren verdrängt. Ihre Vorteile gegenüber herkömmlichen Röntgendarstellungen liegen in der höheren Bildauflösung, der schärferen Zeichnung von Weichgewebe und der besseren räumlichen Zuordnungsmöglichkeit von Veränderungen. Andererseits ist die Strahlenbelastung beispielsweise einer Aufnahme des Brustkorbes etwa vierzigmal höher als die eines Röntgenbildes, was zur Folge hat, dass die Indikation streng gestellt werden muss. Die Computertomografie dient vor allem zur Erkennung von Erkrankungen des Gehirns — z. B. Hirnblutungen, Hirntumoren — und Veränderungen im Bereich des Oberkörpers, des Bauches, des Bewegungsapparates und des Skeletts sowie zum Tumornachweis in sämtlichen Körperbereichen.