Der Vortrag „Diagnostik von Nierenerkrankungen“ von Prof. Dr. Ralf Lichtinghagen ist Bestandteil des Kurses „Klinische Chemie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
Welche der folgenden Messergebnisse spricht am ehesten für eine glomeruläre Nierenerkrankung?
Welche Markerproteine eignen sich zur Differentialdiagnostik einer Proteinurie am ehesten?
Bei einem 70-jährigen Patienten mit Knochenschmerzen, B-Symptomatik und erhöhter Infektanfälligkeit erheben sie die Verdachtsdiagnose Plasmozytom. Wie ließe sich dieser Verdacht am ehesten bestätigen?
Anhand welcher labordiagnostischen Methode lässt sich eine Mikroalbuminurie bestimmen?
Im Fall einer tubulären Schädigung der Niere ist welches Markerprotein typischerweise im Urin nachweisbar?
Ein Urinstreifentest bei einer 50-jährigen Patientin zeigt ein positives Ergebnis im Sinne einer Hämaturie. Welche Aussage hierzu trifft nicht zu?
Welche Aussage zur Diagnostik anhand des Urinsediments trifft zu?
Welche Aussage trifft zu?
Zur Abschätzung der glomerulären Filtrationsrate (GFR) mit Hilfe der CKD-EPI-Formel wird welcher der folgenden Parameter nicht berücksichtigt?
Zur Abschätzung des Schweregrades kann man das akute Nierenversagen nach AKIN (acute kidney injury network) in verschiedene Stadien einteilen. Welche Aussage hierzu trifft zu?
Welcher der folgenden Befunde ist nicht typisch für eine glomeruläre Schädigung der Niere?
Welcher Befund spricht nicht für das Vorliegen eines nephrotischen Syndroms?
Welcher der folgenden Befunde findet sich nicht im Rahmen eines nephritischen Syndroms?
Welche Aussage zur Diagnostik von Nierenerkrankungen trifft zu?
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... Problem der Erfassung von Bence-Jones- Proteinurie (BJP), tubuläre Proteinurie, Quantifizierung und Verlaufsbeurteilung bekannter Proteinurie ...
... Marker glomerulärer Proteinurie, Nachweis einer Mikroalbuminurie (20-200 mg/l) bei diabetischer Nephropathie (ab Stadium III) ...
... Eiweißdifferenzierung nach Abklingen der Leukozyturie. Geringe Alb/IgG-Erhöhungen bei Entzündung der ableit. Harnwege möglich ...
... Pseudoperoxidaseaktivität des Hämoglobins, Ursachen : prärenal, renal, postrenal ...
... Zellcharakteristika: Zelldurchmesser, Kerndurchmesser, Ratio Erythrozythen ...
... Referenzbereich: keine Nierenepithelien, Form: eiförmig, rechteckig , vieleckig Bei schweren Nierenerkrankungen z.B. Transplantatabstoßung, toxische Schädigungen, CAVE: Sehr seltener Befund! ...
... seltene tub. Rückresorptionsstörung, sechseckige Tafeln, löslich in HCl und Ammoniak; Cholesterin farblose Tafeln, löslich in Ether und Chloroform; Leucin, Tyrosin gelbbraune Kugeln (Leu), feine Nadeln (Tyr) ...
... Erhöhter intraglomerulärer Druck sowie Hyperfiltration gehen einher mit: GFR (z.B. Stadium I & II der diabetischen Nephropathie: im Labor schwer erfassbar) ...
... Harnstoff: auch abhängig von Diurese, nur zur Verlaufsbeobachtung (erst bei 30% normaler GFR erhöht). ANV (AKI): Harnstoff-Anstieg vor Kreatinin möglich prärenale Azotämie: Proteinabbau, exogene Zufuhr, HI, Austrocknung postrenale Azotämie ...
... Starke Proteinurie (>3,5 g/d) •Hypoalbuminämie (<25 g/l) •Hypercholesterinämie (>350 mg/dl) •Dysproteinämie •Ödeme ...