Hypertonie und vaskuläre Nierenerkrankungen von Dr. med. Saskia Merkel

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Hypertonie und vaskuläre Nierenerkrankungen“ von Dr. med. Saskia Merkel ist Bestandteil des Kurses „Nephrologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Blutdruck: Einteilungen & Diagnostik
  • Hochdruckursachen
  • Hypertonie erkennen
  • Hypertonie therapieren
  • Auswirkungen der Hypertonie
  • Hypertensiver Notfall & HUS / TTP
  • Diabetische Nephropathie
  • Neue Hochdrucktherapie

Quiz zum Vortrag

  1. Der 21-jährige Handballspieler, der bei einem leichten Schlag auf die rechte Gesichtshälfte mit dem Ball Nasenbluten bekam und anschließender einmaliger Blutdruckmessung einen Blutdruck von 137/98 mmHg aufwies.
  2. Die 43-jährige Mutter von 3 Kindern, die zu Ihnen in die Sprechstunde mit einer Anamnese von regelmäßigen frühmorgendlichen Kopfschmerzen, gelegentlichen Atembeschwerden und Nervosität kommt.
  3. Der 67-jährige Alkoholiker mit Blutdruckwerten von 132/95 mmHg -141/100 mmHg.
  4. Der 25-jährige Auszubildende, der sich mit ungeklärtem Schwindel vorstellt und aus dessen Rucksack eine große Packung Lakritz rausschaut.
  5. Der 55-jährige Büroangestellte, der während der Arbeit häufig Brustschmerzen verspürt und bei einmaliger Messung einen Wert von 145/95 mmHg aufweist.
  1. Eine Hypertonie bis 139/89 mmHg muss nicht zwingend behandelt werden.
  2. EIn Blutdruck von 155/112 mmHg wird als schwere Hypertonie ( Grad 3) eingestuft.
  3. Eine leichte Hypertonie von 135/84 mmHg sollte präventiv mit ACE Hemmern behandelt werden.
  4. Bei Werten von 135/115 spricht man von einer isolierten diastolischen Hypertonie.
  5. Ab 150-169 mmHg zu 100 mmHg spricht man von einer mittelschweren Hypertonie.
  1. Es kann zu Lungenödemen kommen.
  2. Bei der Präklampsie kann es schonmal zu cerebralen Krämpfen kommen.
  3. Die Präklampsie ist durch eine Glukosurie > 1 mg/Tag definiert.
  4. Es kommt zu systolischen Blutdruckanstiegen von mindestens 50 mmHg.
  5. Magnesiumgabe ist kontraindiziert.
  1. Reninspiegel im Plasma hoch
  2. Metanephrine im Urin
  3. TSH niedrig
  4. Aldosteronspiegel hoch
  5. Flush-Syndrom
  1. Primäre und Sekundäre Arterielle Hypertonie kommen zu je 50% vor.
  2. Neurogene Ursachen sind selten und können meist operativ entfernt werden.
  3. Die Renale Hypertonie ist eine häufige Ursache.
  4. Endokrine Ursachen sind zB das Conn Syndrom.
  5. Hyperurikämie kann ein Symptom des " Wohlstandssyndroms" sein.
  1. Alkoholkarenz
  2. Beendigung des Rauchens
  3. Körperliche Bewegung
  4. Gewichtsreduktion
  5. Verzicht auf gesättigte Fettsäuren
  1. Der Zielblutdruck bei Niereninsuffizienz mit Proteinurie > 3g/Tag sollte auf 120/80 mmHg therapiert werden um die Niere zu schützen.
  2. Der Zielblutdruck für Diabetiker liegt bei <130/80 mmHg.
  3. ACE Hemmer und Angiotensin-1-Antagonisten sollte möglichst nicht kombiniert werden.
  4. In der Schwangerschaft sind ACE Hemmer kontraindiziert.
  5. Eine Kombination von Metoprolol mit Verapamil ist kontraindiziert.
  1. Dihydralazin
  2. Enalapril
  3. Losartan
  4. Ramipril
  5. Spironolacton
  1. Sobald Renin steigt, verengt sich die afferente Arteriole.
  2. Ein erhöhter Druck im Glomerulum macht die Basalmembran durchlässiger für Proteine.
  3. Angiotensin II bindet an AT 1 Rezeptoren in der Niere.
  4. AT 1 Blocker erhöhen den Kreatininwert.
  5. Ein erhöhter Druck im Glomerulum erhöht die Filtration von Kalium.
  1. Von einer Hypertensiven Krise spricht man ab einem Blutdruck von >200/140 mmHg.
  2. Bei einer Hypertensiven Krise liegen keine akuten Organschäden vor.
  3. Bei der Hochdruckenzephalopathie kann es zu Sehstörungen kommen.
  4. Ein Papillenödem am Augenhintergrund ist ein Indiz für einen Hypertensiven Notfall.
  5. Intrakranielle Blutungen können auftreten.
  1. Chronisches Nierenversagen
  2. Thrombopenie
  3. Fragmentozyten im Blutausstrich
  4. bakterielle Intoxikation durch Shiga -Toxin
  5. FFP Gabe
  1. Morbus Addison
  2. Hypercortisolismus
  3. Nierenarterienstenose
  4. Schwangerschaft
  5. cerebrale Gefäßanomalie
  1. Alle Aussagen sind zutreffend.
  2. Kopfschmerzen
  3. Schwindel
  4. Epistaxis
  5. morgendliche Übelkeit
  1. ... antiproteinurisch.
  2. ... antitussiv.
  3. ... diuretisch.
  4. ... ausgleichend auf eine metabolische Azidose.
  5. ... hemmend auf den BZ-Spiegel.

Dozent des Vortrages Hypertonie und vaskuläre Nierenerkrankungen

Dr. med. Saskia Merkel

Dr. med. Saskia Merkel

Saskia Merkel ist Fachärztin für Innere Medizin und Nephrologie in der Überörtlichen Nephrologischen Gemeinschaftspraxis in Springe und Gehrden. Bis Ende 2012 war sie Assistenzärztin in der Abteilung für Nephrologie im Zentrum Innere Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover, wo sie Humanmedizin studiert hatte. Dies ergänzte sie durch ein Studium der Mathematik sowie zahlreichen Fortbildungen und Seminaren. Nicht nur in der Theorie ist die promovierte Ärztin eine Expertin, auch praktisch sammelte sie schon früh zahlreiche Erfahrungen im Klinikalltag, im Laborbereich sowie durch die Mitarbeit an Klinischen Studien. Seit 2002 ist sie auch als Referentin tätig. Im Rahmen von Fortbildungen, Patientenveranstaltungen etc. gibt sie ihr Wissen an den medizinischen Nachwuchs und an Interessierte weiter.

Zu ihren Publikationen, die sie gemeinsam mit weiteren Autoren und Fachärzten verfasst hat, zählen u.a. „The effect of cinacalcet on bone remodeling and renal function in transplant patients with persistent hyperparathyreoidism transplantation” (2011) und “Renal cell carcinoma in transplant recipients with acquired cystic kidney disease” (2007).

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Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... Hochdruck-Anamnese: Nasenbluten, frühmorgendlicher Kopfschmerz, Schwindel, Nervosität, AP, ...

  • ... mittelschwere Hypertonie (Schweregrad 2) ...

  • ... Hochdruckfolgen und kardiovaskuläre Komplikationen (=bereits aufgetretene Organschäden) ...

  • ... Rezeptor Renin Angiotensin System AT1-Rezeptorblocker ...