Kinderradiologie, Einstieg in die Kinderradiologie, Besonderheiten des kindl. Skeletts, Frakturen von Dr. med. MHBA Daniela Kildal

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Über den Vortrag

Einstieg in die Kinderradiologie, BEsonderheiten des kindl. Skeletts, Traumadiagnostik bei Kindern, kindliche Frakturen

Der Vortrag „Kinderradiologie, Einstieg in die Kinderradiologie, Besonderheiten des kindl. Skeletts, Frakturen“ von Dr. med. MHBA Daniela Kildal ist Bestandteil des Kurses „Radiologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Besonderheiten bei der radiologischen Untersuchung von Kindern
  • Röntgenuntersuchung des Skelettsystems
  • Arten der Frakturen

Quiz zum Vortrag

  1. Bei Röntgenaufnahmen von Kindern ist der Kontrast deutlich höher als bei Aufnahmen von Erwachsnen (größerer Durchmesser).
  2. Die stochastische Strahlenwirkung ist bei Kindern proportional deutlich höher als bei Erwachsenen.
  3. Insbesondere im Kindesalter sollte aus Strahlenschutzgründen immer eine Minimierung der Dosis angestrebt werden.
  4. In der Kinderradiologie werden zusätzliche Fillter (Aluminium und Kupferfilter) eingesetzt.
  5. Bei Untersuchungen von Säuglingen und Kleinkindern wird auf ein Streustrahlenraster verzichtet.
  1. Die Röntgenthorax-Aufnahme bei Säuglingen ist immer eine Liegendaufnahme.
  2. Beim Säugling ist die Thoraxform annähernd zylinderförmig.
  3. Es zeigt sich eine sehr flache Rippenstellung im Vergleich zum Erwachsenen.
  4. Der Thymus bei Kleinkindern ist sehr breit.
  5. Die Herzbreite, HTQ (Herz-Thorax-Quotient) bei Kleinkindern darf bis 0,6 betragen.
  1. Die Nieren von Kleinkindern sind sonographisch sehr echoreich, das perirenale Fett ist stark ausgeprägt.
  2. Die Leber beim Neugeborenen ist sehr groß und eher linksbetont.
  3. Der Darm bei Neugeborenen und Kleinkindern ist normalerweise stark luftgefüllt.
  4. Die Harnblase von Kleinkindern ist verhältnismäßig weit nach kranial ragend.
  5. Die Nebennieren sind vergleichsweise groß, verkleinern sich postnatal, und erreichen die normale Größe mit ca. 2 Jahren.
  1. Durch die knorpeligen Anteile des Skeletts deutlich geringere Strahlenbelastung, weshalb die Indikation für Schädel-Aufnahmen im Kindesalter weniger streng behandelt werden als bei älteren Patienten mit deutlich dichterem Knochengewebe.
  2. Breite bindegewebige Schädelnähte, diese sollten nicht mit Frakturen verwechselt werden.
  3. Zu beachten sind die stark veränderlichen Fontanellen.
  4. Bei Kindern ist die Schädelbasis überwiegend noch knorpelig.
  5. Schädelknochen von Kindern enthalten ungefähr 30 % rotes Knochenmark.
  1. Salter/Harris 2 entspricht einer Epiphysenlösung mit Absprengung eines metaphysären Knochenstücks.
  2. Salter/Harris 0 entspricht einer reinen Epiphysenlösung durch Scher- und Zugverletzungen.
  3. Aitken 3 entspricht einer Frakturlinie durch die Epiphyse bis in das Gelenk.
  4. Salter/Harris 3 bezeichnet eine Fraktur durch Metaphyse und Epiphyse.
  5. Bei einer Aitken 5 Fraktur liegt eine Kompression der Epiphyse durch axiale Stauchung vor.
  1. Eine leicht schräg verlaufende, nicht dislozierte Fraktur der Tibia bei Kleinkindern.
  2. Typische Querfraktur der Tibia bei Jugendlichen.
  3. Eine schräg verlaufende, leicht dislozierte Fraktur der Fibula bei Kleinkindern.
  4. Eine gleichzeitige Fraktur der Tibia und Fibula bei Kleinkindern.
  5. Eine Grünspanfraktur der proximalen Tibia bei Kleinkindern.
  1. Die mediale Klavikulafraktur ist eine der häufigsten Frakturen im Bereich der oberen Extremität.
  2. Bei Kindern sind proximale Humerusfrakturen häufiger als suprakondyläre Humerusfrakturen.
  3. Radiusköpfchenfrakturen bei Kindern sind immer sehr gut in der Röntgenaufnahme zu diagnostizieren.
  4. Am Handskelett sind bei Kindern häufig die Handwurzelknochen betroffen.
  5. Wirbelsäulenverletzungen machen mehr als 5% der pädiatrischen Frakturen aus.

Dozent des Vortrages Kinderradiologie, Einstieg in die Kinderradiologie, Besonderheiten des kindl. Skeletts, Frakturen

Dr. med. MHBA Daniela Kildal

Dr. med. MHBA Daniela Kildal

Daniela Kildal ist Chefärztin und Klinikleiterin der Abteilung Radiologie am Spitalzentrum Oberwallis (Spitäler Visp und Brig).

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Auszüge aus dem Begleitmaterial

... höhe als bei Erwachsenen. Insbesondere im Kindesalter sollte aus Strahlenschutzgründen immer eine Minimierung der Dosis angestrebt werden. Fragen ...

... Fontanellen, knorpelige Schädelbasis, Schädelknochen enthalten ...

... flache Rippenstellung, Thymus sehr breit bis zum 2. ...

... perirenaler Fettstreifen gering ausgeprägt, Harnblase verhältnismäßig weit nach kranial ragend, Nebennieren vergleichsweise ...

... Verdacht auf Kindesmisshandlung, Indikation zur CCT, Röntgen des Schädels zum Beispiel ...

... werden, Röntgen in 2 Ebenen, CT ...

... Fraktur bei der Corticalis auf wenigstens ...

... Periosts Toddlers Fraktur. Typisch schräg verlaufend ...

... Versorgung von Epiphyse und Metaphyse bedingen gute Prognose bei reiner Epiphysenlösung. Verläuft die Frakturlinie durch den ...

... vor, daher ist eine exakte Diagnostik notwendig. Bei Verdacht ...

... bei der sich Arachnoidea durch einen Riss der Dura in den Frakturspalt verschieben kann, durch Pulsion ...

... v.a. MC V (Boxerfraktur). Häufig basisnahe ...

... Frakturen in den dorsalen Abschnitten muss eine Kindesmisshandlung ausgeschlossen werden. Frakturen im ...