Wer heutzutage nach der Mittleren Reife von der Schule abgeht, hat sehr gute Chancen einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Die Industrie sucht händeringend nach Auszubildenden. Nach der Berufsausbildung und vielleicht einigen Arbeitsjahren fragen sich viele jedoch, ob man nicht noch etwas mehr lernen sollte, um die berufliche Karriere auf eine höhere Ebene zu stellen. Eine gute Alternative bietet ihnen ein Studium ohne Abitur. Im Jahr 2009 nutzten bereits 5.400 von 425.000 Studienanfängern die Chance, über den so genannten „Dritten Bildungsweg“ fachgebunden an einer Hochschule in einem der 16 Bundesländer zu studieren.
Anstelle der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur), konnte man zunächst an einigen Universitäten eine „Begabten Sonderprüfung“ ablegen. Heute muss man ein „Einstellungsverfahren“ oder ein einjähriges Probestudium absolvieren. Die Anfänge des Hochschulzugangs ohne Abitur reichen etwa 95 Jahre zurück. Der spürbare Mangel an qualifiziertem Fachpersonal führte nach dem Ersten Weltkrieg direkt auf den Anfangspfad des Dritten Bildungswegs.
Die fachgebundene Hochschulreife bzw. das Fachabitur ist eine eingeschränkte Zugangsberechtigung für bestimmte Studienfächer zu Hochschulen und Universitäten. Inzwischen wird Studierenden mit Universitäts- oder Fachhochschulabschluss sogar die Allgemeine Hochschulreife zuerkannt, die dazu berechtigt, in einigen Studienfächern mit Zulassungsbeschränkung zu studieren.
Damit der Weg ins Studium erleichtert wird, kann man bei Lecturio eine Vielzahl von Kursen zu Themen aus den Gebieten Jura, Wirtschaft, Medizin und Software anschauen und sich so optimal vorbereiten. Auch im Studium dienen die Inhalte der Wiederholung und Prüfungsvorbereitung. Lernkontrollfragen können jederzeit abgerufen werden. Mit Lecturio haben Sie einen idealen Begleiter auf dem Dritten Bildungsweg gefunden.
