Das homöopathische Arzneimittel - Homöopatika von Michael Leisten

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Das homöopathische Arzneimittel - Homöopatika“ von Michael Leisten ist Bestandteil des Kurses „Die homöopathische Hausapotheke“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Einleitung und Inhalt
  • Pharmakologie - woraus bestehen homöopathische Mittel?
  • Arzneimittelbild
  • Arzneimittelforschung
  • Arzneimittelprüfung
  • Applikation

Quiz zum Vortrag

  1. aus dem Mineral -, Pflanzen - und Tierreich
  2. aus der spagyrischen Aufarbeitung von Substanzen
  3. aus Pflanzenteilen, die verascht, sprich verbrannt werden und die Rückstände potenziert werden
  4. aus dem geistheilerischen Bereich
  1. aus der Arzneimittelprüfung, aus der Anwendung am Krankenbett, aus der Folge von Vergiftungen des Stoffes, aus der Anwendung bei Tieren.
  2. aus der Ableitung der Signatur und des Standortes wo die Pflanze wächst
  3. aus dem Wissen um die biochemischen Abläufe im Zellstoffwechsel
  4. aus systemtheoretischen Überlegungen und Erfahrungen
  1. man lässt die Globuli im Mund zergehen, die Flüssigkeit soll dabei eine kleine Weile im Mund behalten werden, bevor sie geschluckt wird. Außerdem ist es möglich über die Atemwege (Riechen und Einatmen) oder die gesunde (!) Haut (als Einreibung oder Bad) die Mittel zu applizieren.
  2. sie werden in der Regel über Infusion und Spritzen verabreicht
  3. da es Information ist, langt es an den Namen des Mittels zu denken, dann wirkt es schon
  4. meistens als Creme, da sie gut Hautverträglich sind.
  1. Dil. = Dilutio = Lösung
  2. Glob. = Globuli = Streukügelchen
  3. Tabl. = Tabuletta = Tablette
  4. Trit. = Trituratio = Verreibung
  5. Cap. = Capsa = Kapsel
  1. Gabenlehre ist die Lehre der Verordnung und Verabreichung von Homöopathika.
  2. Grundsätzlich versteht man unter einer Gabe: 1 Gabe = 2 – 15 Tropfen (Dil.), 1 – 7 Globuli (Glob.), 1 Tablette (Tabl.), 1 Messerspitze (Trit.)
  3. Der Gabeschlüssel 1 Gabe = 1 Tropfen (Dil.), 1 Globuli (Glob.), 2 Tabletten (Tabl.), 1 Messerspitze (Trit.) kann für jede Darreichungsform angewendet werden.

Dozent des Vortrages Das homöopathische Arzneimittel - Homöopatika

 Michael Leisten

Michael Leisten

Als studierter Diplom-Religionspädagoge war Michael Leisten über zwanzig Jahre an staatlichen Schulen tätig. Parallel dazu absolvierte er die Ausbildung zum Heilpraktiker und eine Ausbildung in Klassischer Homöopathie. Seit dieser Zeit ist er in eigener Praxis tätig.
Zudem arbeitet Michael Leisten als Direktor der Privatakademie der Klassischen Homöopathie. Hier ist er als Dozent tätig. Der von SHZ und BKHD zertifizierte Therapeut und Supervisor arbeitet außerdem als Autor und Übersetzer verschiedener homöopathischer Bücher. 2009 absolvierte er an der Lutheran University of Applied Sciences Nürnberg die postgraduate Study Adult Education mit Auszeichnung und erwarb sich den Grad Master of Art (M. Edu.).
Unter der Leitung von Dr. André Saine befindet er sich seit 2010 in homöopathischer Weiterbildung, die von der kanadischen International Academy of Homepathy durchgeführt wird. 2011 wurde Michael Leisten in den erweiterte Vorstand der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie (WissHom) in Deutschland für die Sektion Weiterbildung, Fortbildung und Lehre gewählt. Seit 2013 ist er in den festen Autorenstamm der homöopathischen Fachzeitschrift Homöopathie-Konkret aufgenommen worden.

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Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... •das Arzneimittel (Herkunft, Herstellung, Verabreichung, Wirkung ...

  • ... Krankenbett -> Klinik •Aus der Vergiftung ...

  • ... Mittel bewirken – was im Umkehrschluss bedeutet, dass sie diese Leiden ...

  • ... erforschen, Arzneien nur kranken Personen ein, …, so sieht man von ihren reinen Wirkungen wenig oder nichts Bestimmtes, da die von den Arzneien zu erwartenden, ...

  • ... die eigenthümlichen Wirkungen der Arzneien auf das Befinden des Menschen untrüglich erfahren könnte - …, als daß man die einzelnen Arzneien versuchsweise gesunden ...

  • ... bloßer Verstandes-Anstrengung erkennbar; bloß durch ihre Aeußerungen beim Einwirken auf das Befinden der Menschen, läßt sie sich in der Erfahrung, ...

  • ... bei häufiger Wiederholung beim Gesunden Symptome hervorrufen. Wenn ein Kranker die homöopathische Arznei einnimmt, tritt ...

  • ... gestimmt (oder besser: durch die Krankheit verstimmt) ist. Ein Organismus mit einer dem Arzneimittel ...

  • ... soll eine Weile im Mund behalten werden, bevor sie geschluckt wird. Außerdem: ...

... Die Wurzeln eines Baumes sind unsere Genetik, das heißt unsere vererbte genetische Herkunft mit all ihren Festlegungen und vererbten Krankheitstendenzen. Von daher speist sich der Organismus und seine vererbte Krankheitsbereitschaft. Der Stamm des Baumes repräsentiert den Weg der Krankheitsentwicklung dieses lebenden Organismus im Rahmen seiner Lebenszeit. D. h. mit 7 Jahren zum Beispiel Keuchhusten, mit 14 Jahren eine Blasenentzündung, vom 20-28. Lebensjahr eine Migräne-Tendenz und jetzt aktuell seit einem Jahr rezidivierende akute Gelenkrheumaschübe des linken Knies. Hier wären diese jüngsten Beschwerden der aktuelle Ast dieses Baumes, ...

... Diese Ausgangsstoffe sind Grundlage für die vielen Arzneimittel, aus denen entweder Tinkturen, Essenzen oder Lösungen bzw. Globuli bereitet werden. Bei der Herstellung werden die einzelnen Ausgangsstoffe verrieben, verschüttelt und verdünnt, was man Potenzieren nennt. Diese Herstellung ist gesetzlich geregelt und festgelegt, sowie international genormt. Potenzierung. Die Potenzierung einer Arznei ist in der Homöopathie der wohl wichtigste Teil und hebt sich hier grundlegend von der Herstellung anderer Medikamente ab. Durch das Verdünnen und Verschütteln der Arzneien wird eine Minimierung der ursprünglichen Dosis des Ausgangsstoffes erreicht, gleichzeitig aber eine Steigerung der Wirksamkeit erzielt (verschütteln = Reibung der Moleküle aneinander = kinetische Energie = Steigerung der Wirkkraft). ...