Der Vortrag „Visuelle Aspekte: Schrift, Layout, Farbe, Diagramme, Bilder“ von Dr. med. Günter Umbach ist Bestandteil des Kurses „Pharma- und Medizinprodukte-Marketing“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
Welche Aussagen zu Schriftarten ohne Serifen treffen zu?
Falls man Worte im Text optisch hervorheben möchte, sollte man dies vorzugsweise wodurch tun?
Was sind Tipps für lesefreundliche Texte?
Welche Aussage zum Layout ist falsch?
In vielen Marketingbereichen ist es wichtig eine gute Farbwahl zu treffen. Welche Aussagen zur Farbwahl sind korrekt?
Welche Aussage zu Diagrammen und Schaubildern ist falsch?
Eine Ausdrucksoption ist das direkt Erlebbare. Was ist dazu zu beachten?
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... für die Laien sprechen gute wissenschaftliche Daten eben nicht für sich. Dies bedeutet, dass die Daten entsprechend aufbereitet und dargestellt werden müssen, damit sie leicht erfassbar sind und nachvollziehbar kommuniziert werden können. In Grafiken wie Säulen-, Balken- und Kuchendiagrammen sollte das Element, welches die eigenen Produktdaten darstellt, stets in der Markenfarbe gezeigt werden. Die gezeigte Abbildung illustriert: Wenn die Markenfarbe blau ist, sollte die Säule der eigenen Daten stets in Blau dargestellt werden. Die nächste gezeigte Abbildung illustriert: Die Vergleichsdaten, also Placebo oder Mitbewerber sollten dagegen in einer unauffälligeren Weise dargestellt werden, ...
... Daher ist es angemessen, neben den primären Endpunkten auch die Summe der primären und sekundären Endpunkte zu zeigen - für den niedergelassenen Arzt meist die relevantere Größe. So ergibt sich die (für die Firma natürlich erfreulichere) zweite Abbildung. Da hier mehr Daten, sprich mehr Einzelmessungen vorliegen, ist das untere rote Rechteck in angemessener Weise größer als das kleine, obere rote Rechteck der primären Endpunkte. Hinweis: Da die Konfidenzintervalle das relative Risiko von 1,0 mit einbeziehen, lässt sich kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den Substanzen ableiten, ...
... Die erste Abbildung zeigt die zahlenmäßigen Studienergebnisse. Die Frage lautet: Welche Daten möchten Sie in den Vordergrund rücken? 62 versus 72 Monate oder 16 % mehr oder 10 Monate mehr? Je nach Entscheidung ergeben sich daraus andere Darstellungen. Wenn Sie sich für das Zahlenpaar "62 versus 72" entscheiden, ist die statisch wirkende Abbildung I eine gute Wahl. Wenn Sie sich für "16 % mehr" entscheiden, ist Abbildung II mit dem Pfeil nach oben angemessen. Wenn Sie sich für "10 Monate mehr" entscheiden, ist Abbildung III angemessen. ...
... Hinweis: Falls mehr als drei bis vier Datengruppen visualisiert werden sollen, ist statt des Säulendiagramms (vertikale Ausrichtung) meist ein Balkendiagramm (horizontale Ausrichtung) die bessere Wahl. Im Rahmen der Ausdrucksformen kommen wir nun zum Kapitel "Professionelle Bilder", siehe Abbildung. Dieses Kapitel umfasst auch Symbole und Bildmotive. Unser Gehirn ist so gepolt, dass wir bildliche Darstellungen eher anschauen als Texte. Wenn wir die Existenz eines Textes wahrnehmen, können wir entscheiden, ob wir ihn lesen wollen oder nicht. ...
... Meist kann man dieses Zeichen durch ein Sternchen ersetzen, bei dem eine eher positive Assoziation mitschwingt (man denke an "Dreisternerestaurants" oder "Fünfsternehotels"). Wir kommen zur Wirkung von Piktogrammen bzw. Icons - oder wie Sie mithilfe von Grafiken die Bereitschaft zum Kontakt verstärken können. Je mehr Kontaktoptionen Sie bieten, umso eher werden Ihre Zielgruppen Sie kontaktieren. Die erste der nächsten zwei Abbildungen zeigt nur langweiligen Text, ...
... Für die Produktion eines maßgeschneiderten guten Fotos können Sie je nach Anspruch und Aufwand zwischen 2 000 und 20 000 Euro ("Fotoshooting") ausgeben. Da das Foto über viele Jahre in vielen Medien genutzt wird, ist das Geld meist gut investiert. Die gezeigte Abbildung illustriert: Besser als Schwarz-Weiß-Bilder sind Bilder in Farbe. Es gibt Zahlen, die sagen, dass man sich an farbige Bilder doppelt so gut erinnert wie an schwarz-weiße Bilder. Die gezeigte Abbildung illustriert: Vermeiden Sie alte Gemälde, alte Zeichnungen und alte Gebäude ...
... Frage: Wie zielführend ist dies? Hier meine Bewertung und Empfehlung. Leider kommt es manchmal vor, dass Werbeagenturen aufwendige, kreativ-originell oder bunte Darstellungen entwickeln - man spricht auch vom "Zirkuslook". Da dies nicht der Erwartungswelt der Zielgruppe entspricht, werden diese Darstellungen sofort als Werbung interpretiert und damit als wenig glaubwürdig empfunden. Manchmal hilft es, der Agentur zu sagen, sie sollen die Darstellungen einfach und nüchtern halten, ...
... Die feucht-heißen Gesichtstücher für die Passagiere sind mit diesem Duft imprägniert und die Stewardessen tragen diese Duftnote als Parfüm. Die gezeigte Abbildung illustriert noch einmal das Spektrum der Ausdrucksoptionen. In der nächsten Abbildung nun die Frage an Sie: Haben Sie an alles gedacht, haben Sie alle Ausdrucksoptionen genutzt? Wie effektiv - glauben Sie - haben Sie diese Optionen genutzt? ...
... Der Dirigent, der dafür verantwortlich ist, dass alle Ausdrucksmöglichkeiten zusammen ein harmonisches Konzert ergeben, nämlich die für das Marketing des Produktes verantwortliche Person - meist ist dies der "Produktmanager" bzw. "Brand Manager". Diese Person macht die Gesamtkomposition lebendig, sodass sie beim Adressaten vital, stimmig und überzeugend ankommt. Gestatten Sie mir den ungeschminkten Hinweis: Wenn man die Steuerungsfunktion des Dirigenten oder des Kapitäns an jemanden anderes delegiert, beispielsweise an eine oder mehrere Agenturen, braucht man sich über überraschende Kursabweichungen nicht zu wundern. ...
... Denn: Nur wenn im Unternehmen eine angemessene "Fehlerkultur" herrscht, besteht auch die Möglichkeit, aus den gemachten Fehlern auch zu lernen. Denken Sie beispielsweise an das Vorgehen des brillanten Erfinders Thomas Edison: Er dachte nach, er entwarf einen Prototyp, er probierte, er riskierte, er scheiterte und erfand die elektrische Glühbirne und viele weitere Dinge. Mit Vorliebe probierte er gerne genau das aus, wovon die sogenannten Fachleute ihm abrieten. Der Chef des erfolgreichen japanischen Elektronikkonzerns Canon soll einmal gesagt haben: ...
... Wertvolles Warenzeichen. Treffendes, positives Vokabular. Klare Kernaussage. Gewinnender Text ...
... Relevante Ziffer. Einprägsame Merkmale. Lesefreundliches Schriftbild. Wirkungsvolles Layout. Eindeutige Farbwahl ...
... Times New Roman, Garamond ...
... versus Positiv-Schrift Typografie in positiver Schrift ...
... Klare Kernaussage. Gewinnender Text. Relevante Ziffer. Einprägsame Merkmale ...
... Online-Bereich, wie dem Betrachten einer Website auf dem Bildschirm, sind serifenlose Schriften wie beispielsweise Verdana leichter lesbar. Im Printbereich sind Serifen Schriften wie beispielsweise Times New Roman leichter lesbar als serifenlose Schriften. ...
... Ausreichend Kontrast. Kurze Satzbreite. Linksbündiger Flattersatz ...
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... Primäre Endpunkte. Relatives Risiko. Examplex besser Kontrolle ...
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