Hausapotheke Eine Hausapotheke soll verschließbar sein oder so angebracht bzw. eingerichtet werden, dass Kinder nicht an ihren Inhalt gelangen können. Denn Kinder spielen manchmal gern »krank sein«, das bringt die Gefahr, dass sie aus der Hausapotheke »naschen« und sich damit vielleicht Schaden zufügen. Zudem darf eine Hausapotheke auch nicht der Platz sein, an dem Medikamente, die früher einmal in einem Krankheitsfall vom Arzt verordnet wurden, jahrelang aufbewahrt werden. Auch Arzneimittel können sich zersetzen und schlecht werden und so mehr Schaden als Nutzen anrichten. Schließlich muss eine Hausapotheke »auf dem Laufenden« gehalten werden, das heißt, was verbraucht wurde, muss sofort wieder ergänzt werden. Neben der Grundausstattung, die zu jeder Hausapotheke gehört (siehe die nachstehende Aufstellung), muss der Inhalt den besonderen Gesundheitsverhältnissen der Familienmitglieder (z. B. Kleinkinder, Gallen- oder Nierenkranke usw.) entsprechen.
In jeder Hausapotheke sollten vorhanden sein:
1. Verbandmittel: Verbandmull (steril verpackt), Mullbinden verschiedener Breite, eine elastische Binde, Verbandwatte, blutstillende Gaze, Schnellverband, Heftpflaster, ein Dreiecktuch, Fingerlinge.
2. Instrumente und Geräte: Fieberthermometer, Schere, Pinzette, Tropfenzähler, Sicherheitsnadeln, Wärmflasche, Gummiunterlage, Einlaufgerät.
3. Medikamente zur äußeren Anwendung: Jodtinktur, Wundpuder oder Wundspray, Gurgelmittel, Salben gegen Muskel- und Gelenkschmerzen, Brandmittel.
4. Medikamente zur inneren Anwendung: Baldriantropfen, Rizinusöl, Kohletabletten, ein Schmerzmittel, ein Grippemittel, Halstabletten, Mittel gegen Durchfall, verschiedene Tees (Kamillen-, Lindenblüten-, Salbei-, Pfefferminztee).
Beim Einkauf empfiehlt es sich, sich von einem Apotheker beraten zu lassen.
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