Lexikon

Hautkrebs

Definition Hautkrebs

Hautkrebs Bösartige Neubildung der Haut. Die wichtigsten Formen des Hautkrebses sind das Basaliom, das nur als bedingt bösartig (semimaligne) gilt, da es keine Metastasen (Tochtergeschwülste) erzeugt; das Plattenepithelkarzinom (Spinaliom) und das maligne Melanom. Sehr viel seltener sind Geschwülste, die nicht vom Epithel, sondern z. B. von Schweißdrüsen, Talgdrüsen oder Haarfollikeln ausgehen. Das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, wird durch UV-Bestrahlung erheblich erhöht. Außerdem spielen als Ursachen eine erbliche Veranlagung sowie andere Vorschädigungen der Haut eine wichtige Rolle. Die Häufigkeit des Hautkrebses hat in den letzten Jahren stark zugenommen.

Folgende Krankheitserscheinungen an der Haut weisen auf Krebsverdacht hin und erfordern eine unverzügliche Untersuchung durch den Arzt:

  • stecknadelkopfgroße, derbe, hautfarbene oder perlmutterartig glänzende Knötchen
  • schlecht heilende, verkrustete Geschwüre
  • dunkle, plötzlich weiterwachsende Muttermale
  • krustenbedeckte, oberflächliche Wunden, aus denen sich ein derber Knoten entwickelt, der geschwürig zerfällt oder mit Hornmassen bedeckt ist.

Wenn der Hautkrebs früh genug erkannt und durch Operation, Strahlentherapie oder Chemotherapie behandelt wird, hat er von allen Krebserkrankungen die beste Prognose.

Abbildungen

  • Hautkrebs1_Non-Melanoma_01.jpg

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