Heilpflanzen Die Angst vor Nebenwirkungen chemischer Arzneimittel hat der Selbstmedikation mit Heilpflanzen einen großen Auftrieb verschafft. Dabei besteht jedoch die Gefahr, blindlings auf die Heilkraft von Pflanzen zu vertrauen und zu übersehen, dass eine Langzeitbehandlung mit größeren Mengen von ihnen in den verschiedensten Zubereitungen durchaus problematisch sein kann. So konnten in letzter Zeit einwandfreie Beweise dafür erbracht werden, dass Arnika, Kamille, Wermut, Schafgarbe und Alant Allergien auslösen können. Durch den Wurzelextrakt von Süßholz (Lakritze) in Husten- und Magenpräparaten ist es schon zu Bluthochdruck, Ödemen und Pulsverlangsamung gekommen; und ein Inhaltsstoff von Kalmus wirkt krebserzeugend. Die folgende unvollständige Aufstellung zeigt, dass bei einigen Heilpflanzen das Gesundheitsrisiko größer ist als ihre Heilwirkung.
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