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Lähmung

Definition Lähmung

Lähmung Beeinträchtigung der willkürlichen Muskelbewegungen, bei der man je nach Grad zwischen vollständiger (Paralyse) und unvollständiger (Parese) Lähmung unterscheidet.

Grundsätzlich beruht eine Lähmung auf einer Schädigung der Nervenbahn vom Großhirn zum Muskel. Aus einer Störung der Nervenbahn zwischen Großhirn und Rückenmark entsteht eine spastische Lähmung, die durch eine starre Muskelspannung (Verkrampfung) und gesteigerte Reflexe gekennzeichnet ist. Aus einer Störung der Nervenbahn zwischen Rückenmark und Muskel resultiert eine schlaffe Lähmung, bei der die Reflexe herabgesetzt oder erloschen sind und in deren Folge es zu einem fortschreitenden Muskelschwund kommt.

Ist nur eine Körperseite befallen, spricht man von Halbseitenlähmung oder Hemiplegie; sind gleiche Extremitäten beider Körperhälften, z. B. beide Beine, betroffen, hat man es mit einer Paraplegie zu tun. Wenn gar beide Arme und beide Beine gelähmt sind, nennt man dies eine Tetraplegie.

Abbildungen

  • Lähmung_Gesicht_Before_and_after_dynamic_smile_reconstruction.jpg

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