Der Vortrag „Atemtrakt Physiologie“ von Dr. med. Andreas Reinert ist Bestandteil des Kurses „Basiswissen Anatomie und Physiologie: Weitere Themen“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
Die Pleura parietalis ist nicht verwachsen mit...
Welche Kraft lässt die Lunge sich bei der Ausatmung zusammenziehen?
Durch welche zwei Kräfte vollzieht sich der Vorgang der Einatmung (Inspiration)?
Welcher genannte Muskel gehört nicht zur Atemhilfsmuskulatur?
Was zeigt sich in den Alveolen bei der Ausatmung?
Welches Lungenvolumen gibt ein gesunder Erwachsener bei einem Ausatemvorgang ab?
Welche Strukturen des Luftleitungssystems werden nicht zur "Totraumventilation" gezählt?
Eine funktionelle Totraumventilation bezeichnet...
Ein inspiratorisches Reservevolumen ist...
Welches Teilvolumen ist nicht Bestandteil der Totalkapazität?
Was ist die Voraussetzung für eine Diffusion?
Aus welchen Bestandteilen ist die Diffusionsstrecke zwischen Luft und Blut nicht aufgebaut?
Was geschieht bei der autonomen Erregung des Bronchialsystems durch den Sympathikus?
Perfusion bedeutet...
Wie viel beträgt der Sauerstoffpartialdruck im Blut der Lungenarterien?
Wo wird das Sauerstoffmolekül im Blut angelagert (Oxygenierung)?
Aus welcher Hirnstruktur stammt der Atemgrundrhythmus?
Wo befindet sich ein "Sensor" für die Blutdruckregulation?
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... Blättern begrenzt, die am Lungenstiel ineinander übergehen; Äußeres Blatt = Rippenfell = Pleura parietalis: Fest mit Innenseite der Rippen, Mediastinum und Zwerchfell verwachsen; Inneres Blatt = Lungenfell = Pleura visceralis: Fest mit der Lungenoberfläche verwachsen; Zwischen beiden Blättern liegt ein spaltförmiger Hohlraum = Pleuraspalt; Er enthält eine geringe ...
... Macht beim Erwachsenen in Ruhe ca. 80% der Vergrößerung des Brustraums aus; Beim Kleinkind 100%; Äußere Zwischenrippenmuskeln = Mm. intercostales externi: Verlaufen in den Zwischenrippenräumen; Heben die Rippen an; Erweitern damit den Brustraum nach vorne und zur Seite; Macht beim Erwachsenen in Ruhe ca. 20% der Vergrößerung des Brustraums aus ...
... die bei der Einatmung gedehnt wurden, wieder zusammen; In den Alveolen und Atemwegen entsteht ein Überdruck; Dadurch werden bei ruhiger Atmung ca. 500 ml Luft herausgeschoben. Ausatem Hilfsmuskulatur: Ausatmung in Ruhe ist ein passiver Vorgang und beruht auf der Elastizität der Lunge; Bei verstärkter Ausatmung können zusätzlich Muskeln ...
... Daher versuchen sie die kleinstmögliche Oberfläche anzunehmen; Kraft der Einatemmuskulatur würde zu ihrer Entfaltung nicht ausreichen surfactant; Oberflächenaktive Substanz: Wird von Alveolarepithelzellen Typ II gebildet und in die Alveolen abgegeben; Surfactantmoleküle besitzen einen hydrophilen und einen hydrophoben Anteil: Sie ordnen sich möglichst alle an der ...
... Ein- und Ausatmung bewegter Luftmengen alveolar Volumen: Anteil des Atemzugvolumens, der am Gasaustausch beteiligt ist; Bei ruhiger Atmung ca. 350 ml totraum volumen Anteil des Atemzugvolumens, der nicht am ...
... Lunge berechnen atem grössen; Atemzugvolumen = AZV: Luftvolumen, das bei einem Atemzug eingeatmet wird; Ca. 0,5 l in Ruhe; Atemfrequenz = AF: Atemzüge pro Minute; Ca. 12-18; Atemminutenvolumen = AMV: Luftmenge, die in einer Minute bewegt wird; AZV x AF; Inspiratorisches Reservevolumen = ...
... Ca. 4,5 l; Ist ein Maß für die Dehnbarkeit von Lunge und Thorax; Restvolumen = Residualvolumen = RV: Volumen, das nach maximaler Ausatmung in der Lunge bleibt; Ca. 1,5 l; Totalkapazität = tK: Volumen, das sich nach maximaler Einatmung in der Lunge befindet ...
... höher die Temperatur, desto schneller läuft die Diffusion ab; Am absoluten Nullpunkt findet keine Diffusion statt; In der Lunge spielt die Temperatur keine große Rolle: Die Lunge liegt im Körperkern; Dort wird die Temperatur konstant bei 37° Grad gehalten. Oberfläche: Je größer die Oberfläche, desto schneller läuft die Diffusion ab; Sie besteht in der Lunge aus der Oberfläche aller Alveolen ...
... Dabei optimaler Gasaustausch; Lungenspitze: Niedrigere Durchblutung; Lungenbasis: Stärkere Durchblutung; Aufgrund des höheren hydrostatischen Druckes. Eulerliljestrand Mechanismus: Vasokonstriktion in der Umgebung schlecht belüfteter Alveolen; Durchblutung dieser Alveolen wird eingeschränkt. Sauerstofftransport im Blut: Lungenkapillaren: Sauerstoffpartialdruck = pO2 in der Alveolarluft beträgt ...
... Sauerstoff diffundiert aus dem Blutplasma ins Gewebe; pO 2 im Körpervenenblut sinkt auf ca. 20 mm/Hg ab; Daraufhin wird auch mehr Sauerstoff vom Hämoglobin entladen; Ca. 75% des Hämoglobins geben den Sauerstoff ab; Sauerstoffsättigung des Hämoglobins sinkt damit auf ca. 25 % hüfnerzahl; Gibt an, wie viel Sauerstoff 1 gr Hämoglobin transportieren kann: 1 Molekül Hämoglobin kann 4 Moleküle Sauerstoff binden; 1 gr Hämoglobin kann damit theoretisch 1,39 ml Sauerstoff binden ...
... ist auch bei einem Abfall des alveolären pO 2 eine ausreichende Sättigung des Hämoglobins gewährleistet; Steiler Verlauf im Bereich des pO 2 in den Körperkapillaren: Hämoglobin gibt den Sauerstoff je nach Bedarf leicht wieder ab; Rechtsverschiebung der Kurve: Abnahme der Affinität zwischen Hämoglobin und Sauerstoff; Sauerstoff wird leichter abgegeben, Bei erhöhter Temperatur, Bei erhöhtem pCO 2, Bei Azidose = erniedrigtem pH-Wert, Bei erhöhter Konzentration von 2,3 ...
... Hauptteil (ca. 80%) wird umgewandelt in Bicarbonat; CO 2 diffundiert in die Erythrozyten; Dort reagiert es mit H 2O zu Kohlensäure = H2CO3; Kohlensäure zerfällt zu Bicarbonat und einem Proton; Ein Teil des Bicarbonats verlässt den Erythrozyten: Im Austausch gegen Chlorid-Ionen = Hamburger-Shift; Bicarbonat wird im Blutplasma gelöst; Die Protonen werden in den Erythrozyten vom Hämoglobin abgepuffert. Lungenkapillaren: pCO2 in der Alveolarluft beträgt ca. 40 mm/Hg ...
... Dort bilden Nervenzellen spontan rhythmische elektrische Erregungen; Diese werden über Nerven an die Einatemmuskulatur weitergeleitet. Regelkreise: Die Anpassung der Atmung an die Bedürfnisse des Körpers erfolgt über 2 Regelkreise: Regelkreis für den pO 2 im Blut: O 2-Rezeptoren messen an der Karotisgabel den pO2 im Blut; Sie melden diesen Istwert über Nerven an das Regelzentrum = Atemzentrum; Dort wird der Istwert mit dem Sollwert verglichen ...
... Luftröhre, Bronchien und Bronchiolen: Schleimproduktion durch Becherzellen im Epithel; Schleim bindet Staubpartikel in der Atemluft; Kinozilien = „Flimmerhaare“ befördern Schleim nach oben; In den Rachen; Dort wird er heruntergeschluckt hustenreflex; Explosionsartige Ausatmung (siehe Kapitel Ausatmung). Infektabwehr der Lunge: Bronchus-assoziiertes lymphatisches System: Liegt in der Wand von Bronchien und Bronchiolen ...