Akutes Nierenversagen
Über den Vortrag
Der Vortrag „Akutes Nierenversagen“ von Dr. med. Saskia Merkel ist Bestandteil des Kurses „Ihre Medizin-Flatrate“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
- Kursüberblick
- Definition & Stadien
- Begriffe & Klassifikation
- Ursachen & Diagnostik
- Therapie
Quiz zum Vortrag
Zu den Kriterien des Akuten Nierenversagens gehört...
- Ein absoluter Anstieg des Serum-Kreatinins um mindestens 0,3 mg/dl binnen 48 h.
- Ein prozentualer Anstieg des Plasma Kreatinins auf > 50%.
- Eine Erhöhung der Urinausscheidung auf > 5 ml/ kg/ h in mehr als 6 Stunden.
- Keines der Kriterien trifft zu.
- Eine Polakisurie > 12h.
Welche der folgenden Aussagen trifft nicht zu?
- Polakisurie bezeichnet einen schmerzhaften Harndrang.
- Nach der Einteilung der Rifle Kriterien ist Stadium III = "Failure".
- Oligurie bezeichnet eine Ausscheidung von < 500 ml Harn / Tag.
- Anurie bezeichnet eine Ausscheidung von < 100 ml Harn/ Tag.
- Die AKI Kriterien dienen zur Einteilung des Akuten Nierenversagens.
Welches der folgenden Medikamente ist kein Risikofaktor für ein Akutes Nierenversagen?
- Paracetamol
- Ramipril
- Cisplatin
- Gentamicin
- CyclosporinA
Welcher dieser Patienten ist kein Risikopatient für eine Kontrastmittelnephropathie?
- Ein 60-jähriger Mann bei einer Kontrastmitteluntersuchung mit einer Gabe von 25ml Kontrastmittel.
- Ein 73-jähriger Mann mit einer glomerulären Filtrationsrate von 55ml / min.
- Eine 55-jährige Hausfrau mit Herzbeschwerden beim Treppensteigen.
- Ein 20-jähriger Student mit Diabetes mellitus.
- Eine 32-jährige Mutter mit regelmäßiger Einnahme von Ibuprofen bei chronischen Kopfschmerzen.
Typischer Auslöser eines akuten Nierenversagens ist am wenigsten...
- ...eine vorausgegangene MRT-Untersuchung mit Gabe von Gadolinium.
- ...ein gastrointestinaler Infekt mit ausgeprägtem Erbrechen.
- ...eine Blasenhalsobstruktion durch einen Tumor.
- ...eine Rhabdomyolyse nach Verkehrsunfall.
- ...eine kardiopulmonale Reanimation im Rahmen eins Myokardinfarktes.
Welche Untersuchung ist bei Diagnose eines akuten Nierenversagens vordringlich durchzuführen?
- Eine Sonographie der Nieren und Harnblase.
- Eine i.v.-Pyelographie.
- Ein low-dose-CT des Retroperitoneums.
- Eine Bestimmung des CystatinC.
- Eine Messung des ZVD.
Ein Patient erleidet im Rahmen einer hämolytischen Anämie ein akutes nicht-anurisches Nierenversagen. Welche Therapie sollte vordringlich eingeleitet werden?
- Gabe von mehreren Litern NaCl 0,9% und ggfs. Furosemid.
- Eine frühzeitige Hämodialyse.
- Gabe von Aktivkohle und Hämofiltration.
- Behandlung der Anämie durch monoklonale Antikörper.
- Korrektur der Anämie durch Gabe von Erythrozytenkonzentraten.
Als Risikofaktor für ein akutes Nierenversagen gilt nicht ...?
- Die Thallium-Szintigraphie des Myokards.
- Die i.v.-Angiographie der Becken-und Beinstrombahn mit Jod-haltigem Kontrastmittel.
- Die CT-Angiographie der Becken-und Beingefäße.
- Die Behandlung mit ACE-Hemmer bei einem Patienten mit Nierenarterienstenose.
- Der Volumenmangelschock im Rahmen einer gastrointestinalen Blutung.
Welche Aussage ist nicht zutreffend? Das akute Nierenversagen ...
- ... wird hauptsächlich durch Diabetes mellitus ausgelöst.
- ... erfordert gelegentlich eine Dialysetherapie.
- ... ist prinzipiell reversibel.
- ... tritt häufig bei Patienten auf, die intensivmedizinische Behandlung benötigen.
- ... läßt sich in Abhängigkeit von Schweregrad und Dauer in verschiedene Stadien einteilen.
Kennzeichen für ein akutes Nierenversagen im Stadium I nach AKI-Kriterien ist ...?
- ... ein nur geringer Kreatininanstieg.
- ... eine Anurie.
- ... ein Abfall der eGFR unter 10 ml/min.
- ... eine Verschlechterung der Nierenfunktion innerhalb eines Jahres.
- ... eine Verringerung der Kreatininclearance auf die Hälfte.
Diese Kurse könnten Sie interessieren
Dozent des Vortrages Akutes Nierenversagen
Dr. med. Saskia Merkel
Saskia Merkel ist Fachärztin für Innere Medizin und Nephrologie in der Überörtlichen Nephrologischen Gemeinschaftspraxis in Springe und Gehrden. Bis Ende 2012 war sie Assistenzärztin in der Abteilung für Nephrologie im Zentrum Innere Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover, wo sie Humanmedizin studiert hatte. Dies ergänzte sie durch ein Studium der Mathematik sowie zahlreichen Fortbildungen und Seminaren. Nicht nur in der Theorie ist die promovierte Ärztin eine Expertin, auch praktisch sammelte sie schon früh zahlreiche Erfahrungen im Klinikalltag, im Laborbereich sowie durch die Mitarbeit an Klinischen Studien. Seit 2002 ist sie auch als Referentin tätig. Im Rahmen von Fortbildungen, Patientenveranstaltungen etc. gibt sie ihr Wissen an den medizinischen Nachwuchs und an Interessierte weiter.Zu ihren Publikationen, die sie gemeinsam mit weiteren Autoren und Fachärzten verfasst hat, zählen u.a. „The effect of cinacalcet on bone remodeling and renal function in transplant patients with persistent hyperparathyreoidism transplantation” (2011) und “Renal cell carcinoma in transplant recipients with acquired cystic kidney disease” (2007).
Kundenrezensionen
5,0 von 5 Sternen
| 5 Sterne |
|
1 |
| 4 Sterne |
|
0 |
| 3 Sterne |
|
0 |
| 2 Sterne |
|
0 |
| 1 Stern |
|
0 |
1 Kundenrezension ohne Beschreibung
1 Rezensionen ohne Text
Auszüge aus dem Begleitmaterial
-
... Chronische Insuffizienz (Physiologie) Elektrolytstörungen Arterielle Hypertonie Nierenkrankheiten ...
-
... Diabetes mellitus Typ 2 und art. Hypertonie seit ca. 20 Jahren bekannt ...
-
... Herzinsuffizienz - Niereninsuffizienz - Volumenmangel - ACE-Hemmer, NSAR - ...
-
... Nierenarterienstenose Intrarenal Postrenal: z. B. Nierensteine, gyn. Tumore, Prostatahyperplasie ...
