Der Vortrag „Immunologie“ von Dr. Dr. Damir del Monte ist Bestandteil des Kurses „Basiswissen Anatomie und Physiologie: Weitere Themen“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
Allgemeine Mechanismen der Abwehr gegen Erreger ist nicht?
Welche Aussage zur unspezifischen Abwehr stimmt nicht?
Wer ist ein Hauptvertreter der unspezifischen zellulären Abwehr?
Keine Funktion des Komplementsystemes ist?
Was ist nicht Bestandteil einer Entzündungsreaktion?
In welchem Organ findet die "Prägung" der T-Lymphozyten statt?
Wer ist ein Hauptvertreter der spezifischen humoralen Abwehr?
Wie nennt man einen aktivierten B-Lymphozyten?
Welches Element gehört nicht zu den Immunglobulinklassen?
Was ist das Besondere an den Immunglobuline der Klasse M?
Welche Aussage passt am ehesten zum Thema Aktive Immunisierung?
Welche Entzündungsmediatoren setzen die Mastzellen unter anderem in Masse frei bei Aktivierung?
Was ist die große Gefahr einer Überempfindlichkeitsreaktion?
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... spezifisches Abwehrsystem -Bekämpft speziell einen bestimmten „Eindringling“ -Zelluläre Bestandteile: -B-Lymphozyten ...
... Determinante = für die Spezifität des Antigens entscheidender Anteil -Unspezifisches hochmolekulares Trägermolekül -Hapten: -Determinante ohne Trägermolekül -Kann nur nach Bindung an ein Trägermolekül eine Immunantwort auslösen Antikörper -Eiweißmoleküle = Immunglobuline, die sich gegen Antigene richten -Werden von aktivierten B-Lymphozyten produziert immunität -Abwehr eines Antigens, ohne dass pathologische Reaktionen ...
... Bis zum Wirkungseintritt dauert es einige Zeit (Wochen) -Dann besteht aber eine sehr lange Schutzwirkung (Jahre) -Passive Immunisierung: -Verabreichung von vorgefertigten Antikörpern -Das Immunsystem des Geimpften reagiert nicht, es bleibt passiv ...
... Zur Aktivierung gibt es 2 Möglichkeiten: -Klassischer Weg: Aktivierung durch Antigen-Antikörper-Komplexe -Alternativer Weg: Aktivierung durch bestimmte Plasmaeiweiße, z. B. Properdin; Aktivierung durch bakterielle Wirkstoffe -Beide Wege führen zu einer kaskadenartigen Aktivierung der Komplementfaktoren ...
... Es gibt mehrere Arten: -Alpha-Interferon - wird z. B. von Lymphozyten gebildet ? Beta-Interferon - wird z. B. von Fibroblasten gebildet ...
... Voraussetzung ist eine Verlangsamung der Blutströmung: Wird durch eine Gefäßweitstellung im betroffenen Gebiet erreicht; Gleichzeitig wird die Durchlässigkeit der Gefäßwand gesteigert -Wanderung durchs Gewebe = Migration: Dazu sind die Granulozyten aktiv beweglich: -Das Zytoplasma bildet auf der einen Seite Ausläufer = „Scheinfüßchen“ -Auf der anderen Seite wird es eingezogen ...
... Die Lebensdauer im Gewebe kann mehrere Monate betragen -In einigen Geweben gibt es spezielle Makrophagen: z. B. in der Lunge die Alveolarmakrophagen; z. B. in der Leber die Kupfer-Zellen -Die Monozyten bilden den größten Makrophagenpool des Körpers -Aufgaben: -Phagozytieren Krankheitserreger und Fremdstoffe sehr effektiv -Und zerlegen sie mithilfe ihrer Lysosomen -Zeigen dann geeignete Bruchstücke ...
... Dienen zur Identifikation der Zellen durch Lymphozyten ...
... Dadurch wird ein T-Helfer-Lymphozyt angelockt: Er ist gekennzeichnet durch CD4-Rezeptoren -Er bewirkt die Aktivierung des B-Lymphozyten -Teilung: -Der aktivierte B-Lymphozyt beginnt sich schnell zu teilen -Dabei entstehen viele identische Tochterzellen -Die Zellen am Ende der Teilungen verhalten sich unterschiedlich: Der Hauptanteil wird zu Plasmazellen; Ein kleiner Anteil wird zu langlebigen Gedächtniszellen ...
... Durch Aktivierung des Komplementsystems: Antikörper-Antigen Komplexe können das Komplementsystem aktivieren -Durch Opsonierung: Erleichterung der Phagozytose durch Granulozyten oder Makrophagen; Wenn Antigene mit Antikörpern besetzt sind -Gedächtnis: -Bei der Reaktion entstehen auch langlebige Gedächtniszellen -Bei erneutem Kontakt mit demselben Antigen reagieren sie sehr schnell ...
... Auswahl des am besten zum Antigen passenden T-Lymphozyten -Aktivierung: -Des ausgewählten T-Lymphozyten -Mithilfe eines T-Helfer-Lymphozyten -Teilung mit klonaler Expansion: -Schnelle Teilung des ausgewählten T-Lymphozyten -Dabei entstehen viele identische Tochterzellen ...
... Erkennen fremde und veränderte körpereigene Zellen -Zerstören solche Zellen durch Freisetzung von Perforinen ...
... Gewebszerstörung: -Durch physikalische Einflüsse: Hitze, Kälte, Strahlung -Durch chemische Einflüsse: Säuren, Laugen ...
... Funktionseinschränkung = Functio laesa: Durch Schwellung und Schmerz -Allgemein: -Fieber: Durch Freisetzung von fiebererzeugenden Substanzen ...
... Sofortreaktion vom Typ I = anaphylaktische Reaktion: -Reaktionszeit: Sekunden bis Minuten -Ablauf der Reaktion: Erstkontakt mit dem Antigen = Allergen führt zur Bildung von ...
... Diese lagern sich in der Gefäßwand und in der Gefäßumgebung ab; Anlockung und Aktivierung von Leukozyten; Aktivierung des Komplementsystems; Schädigung des betroffenen Gewebes; Klinisches Beispiel: Glomerulonephritis (Entzündung der Nierenkörperchen): Aufgrund der Durchblutungsverhältnisse sind oft die Kapillaren des Glomerulus betroffen ...