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Magnesium

Definition Magnesium

Magnesium Das zu den Erdalkalimetallen gehörende Magnesium ist ein unentbehrlicher, vor allem in Gemüse, Obst, Kleie und Nüssen vorhandener Nährstoff, der bei ungenügender Zufuhr zu Mangelerscheinungen führt. Ursachen eines Magnesiummangels können sein: ungenügende Zufuhr mit der Nahrung, z. B. häufigem Fast-Food-Verzehr oder im Zusammenhang mit einer Diät; chronischer Alkoholismus; künstliche Ernährung; längeres Erbrechen; chronische Durchfälle sowie vermehrte Magnesiumausscheidung infolge Einnahme von Diuretika sowie verschiedene chronische Nierenerkrankungen. Daneben kommt es bisweilen auch im Zusammenhang mit der Basedow-Krankheit, der akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung sowie bei Stress, Verletzungen und nach Operationen zu Mangelzuständen.

Auf einen Magnesiummangel weisen folgende Anzeichen hin: Hirnsymptome wie Depression, Delirium, Koma, Tremor und Augenzittern; Muskelkrämpfe und Muskelschwäche; Schluckbeschwerden; Darmkrämpfe; Herzsymptome (Herzrhythmusstörungen, schneller Puls, Angina-pectoris-Beschwerden) und Anämie (Blutarmut).

In den meisten Fällen genügt zur Korrektur eine Umstellung der Ernährung mit vermehrter Zufuhr von Fisch, Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Nüssen. Überdies ist Magnesium in vielen Mineralwässern und Antazida (Säurehemmern) enthalten. Magnesiumpräparate werden bei nächtlichen Wadenkrämpfen, seelischen Spannungszuständen, Angina pectoris und Neigung zu Fehlgeburten verschrieben.

Abbildungen

  • Magnesium1_MagnesiumMetalUSGOV.jpg

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