Der Vortrag „Psychologiegeschichte und ihre philosophischen Wurzeln“ von Dr. Gerlind Pracht ist Bestandteil des Kurses „Einführung in die Psychologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
Welcher nachfolgender Aspekt gehört nicht zu den Funktionen der Psychologiegeschichte?
Welcher Aspekt gehört nicht zu den Typen der Psychologiegeschichte?
Welche Zuordnung von der Art der Seelenauffassung zu einer sie vertretenden Person trifft zu?
Welche Aussage zur Auffassung der Seele als Hauchseele im Sinne der Pneumalehre trifft nicht zu?
Welche Aussage zu den Seelenauffassungen von Platon und Aristoteles trifft nicht zu?
Welche Aussage zur Seelenlehre bei Augustinus trifft nicht zu?
Welche Aussage zur neuzeitlichen Seelenauffassung nach Decartes trifft nicht zu?
Welche Aussage zur rationalen Seelenlehre nach Kant trifft nicht zu?
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Frau Dr. Pracht gelingt es in dieser Vorlesung, die oft so kompliziert erscheinende Geschichte der Psychologie anschaulich und vor allem toll strukturiert zu erklären. Ich bin begeistert. Vielen Dank dafür!
... Seele, Antike und Spätantike, Mittelalter, Neuzeit, 3. Leib-Seele-Problem - Physisches und Mentales aus der Alltagserfahrung. Problem ...
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... Seele als feinstoffliches Fluidum - der Atem oder Hauch des Lebens, der mit dem Tod, den Körper verlässt. „Wie unsere Seele, die Luft ist, uns beherrschend zusammen hält, so umfasst auch ...
... Ahnherr westlicher Philosophie
1.Einem Körper gehört eine und nur eine Seele.
2.Eine Seele kann ihren Wohnsitz nacheinander in verschiedenen Körpern nehmen (Seelenwanderung).
3.Die Seele ...
... Wurzeln, Gleichnis, Seelenteile, Sterblichkeit / materiell modern, Tugenden, Wagenlenker, Das Vernüntige, Geist, Kognition, Weisheit, Frommes ...
... dem Körper. Aristoteles (384-322 v. Chr.), erster Philosoph, Naturwissenschaftler. Leib und Seele: Körper und Funktionen sind voneinander abhängig und nicht dividierbar. Endliche Substanzen bestehen aus zwei verschiedenen Prinzipien: aus ...
... Wurzeln, Seelenteile, Inhalt, Vermögen, Geist-, Vernunftseele (wirkend und leidend), Mensch, Verstand, Begriffe, Prinzipien,Denkvermögen, Sinnesseele und Tier. Bewegung, Vorstellung, Wachen,Schlafen, ...
... des Denkens, sondern nur Gott vorbehalten. Nur göttliches Wissen ist die Quelle menschlicher Erkenntnis, Augustinus (354-430). Seele als eigenständige Wesenheit, Substanz - ontologische Selbstständigkeit ...
... durch Einkehr der Seele in sich selbst. Psychologie der Innerlichkeit, der Versenkung und Betrachtung. Begründung von Introspektion. Fragen und Themen: Mensch mit freiem Willen, Metakognition, ...
... Vorstellung (imaginatio), (heiliger Geist), Seele, Geist, Körper, Gedächtnis (memoria), Vergangenheit (Gott-Vater), anima rationalis anima ...
... Neuplatonismus-Augustinus und Aristoteles. Philosophie ist immer noch der Theologie untergeordnet, aber Zusammenwirken von Glauben und Wissen notwendig ...
... und Geist bewahrt die Identität zwischen Verstorbenen und Auferstandenem, konkret der Geist = anima separata (abgeschiedener Seelenteil). Unterscheidung in tätigen Verstand (intellectus agens) und rezeptiven Verstand (intellectus possibilis) tätiger Verstand ...
... Decartes (1596-1656): Begründer des modernen frühneuzeitlichen Rationalismus, markiert den Übergang der alten Wissenschaft in die Neuzeit am deutlichsten. Ausgangspunkt seiner Forschungen: Zweifel an überkommenem ...
... es nicht in Zweifel gezogen werden kann. Analyse: schwierige Probleme in Teilschritten erledigen. Konstruktion: vom Einfachen zum Schwierigen voranschreiten Rekursion: Ist bei Untersuchung Vollständigkeit erreichbar? Ist Erkenntnis sinnlicher Wahrnehmung und des Denkens möglich? Wobei kann ...
... und die zum Sein keines Ortes bedarf, noch von irgendeinem materiellen Dinge abhängt, so dass dieses Ich, d.h. die Seele, durch die ich das bin, was ich bin, völlig verschieden ist vom Körper.“ (Descartes) ...
... Leib-Seele-Problems. Unterscheidung zwischen Materie mit Geist (Mensch) und Materie ohne Geist (Tiere, Pflanzen). Organismen sind komplizierte Automaten. Maschinenparadigma des Organismus (Paradigma der Medizin), kognitiver Apparat als ...
... Empfangen der Vorstellungen (sinnlich) und Erkennen der Gegenstände (apriorisches Wissen), Erkenntnis, Unterscheidung zwischen 1. phänomenalen (Welt der Erscheinung) und 2. noumenalen Welt (Welt ...
... noumenale Welt: kein Rückschluss von Phänomenen auf transphänomenale Entitäten, keine Aussagen über eine substanzielle Seele - Seele ist empirisch nicht erfahrbar, da ...
... ihr steckt.Mathematische Anschauungsformen sind Raum und Zeit. Seelenlehre aber nur über inneren Sinn, d.h. Zeit möglich. Psychologie ist nur Beschreibung ...