Hygiene Sammelbegriff für vorbeugende Maßnahmen, die der Gesunderhaltung von einzelnen Menschen und Gruppen dienen und den Zweck haben, körperliche Erkrankungen sowie geistige, seelische und soziale Störungen zu eliminieren und darüber hinaus Menschen und Gesellschaften so widerstandsfähig wie möglich gegen die Entstehung von Krankheiten zu machen.
Die Hygiene umfasst 4 Aufgabenbereiche:
1. Umwelthygiene: Sie beschäftigt sich mit den Beziehungen zwischen Gesundheit einerseits und Wasser, Boden, Luft, Ernährung, Kleidung, Wohnung und Arbeit andererseits. Ihr wichtigstes Ziel ist die Bekämpfung von Seuchen sowie die Verhütung von Vergiftungen und Abnutzungskrankheiten.
2. Arbeits- und Sozialhygiene: Sie befasst sich mit dem Einfluss von Gesellschaft und Arbeit auf die Gesundheit des Einzelnen. So werden z. B. die psychischen und körperlichen Auswirkungen von Arbeitslosigkeit oder Stress am Arbeitsplatz untersucht und gegebenenfalls Maßnahmen zur Verbesserung entwickelt.
3. Psychohygiene: Darunter fasst man alle Maßnahmen zusammen, die der Pflege der geistigen und seelischen Gesundheit dienen.
4. Krankenhaushygiene: Sie beschäftigt sich mit Ursache, Übertragung und Verhütung von Krankenhausinfektionen. Zu ihren Aufgaben gehört die Organisation der dazu notwendigen Maßnahmen, unter anderem die Überprüfung der hygienischen Verhältnisse in einem Krankenhaus und gegebenenfalls die Verbesserung von Desinfektion oder Sterilisation; die Kontrolle der Abfallentsorgung; die Schulung des Personals und die Beratung bei baulichen Maßnahmen.
Außerdem unterteilt man noch in: Individualhygiene ( Hautpflege, Körperpflege usw.) und Kommunalhygiene (Gesundheitsmaßnahmen, die die ganze menschliche Gemeinschaft betreffen; z. B. Trinkwasserversorgung, Abwasserbeseitigung usw.).
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