Sonnenbrand Akute Entzündung der Haut als Folge zu starker oder zu langer Sonnenbestrahlung (Sonnenbad). Die Rötung der Haut zeigt sich meist 1-3 Stunden nach der Einwirkung der UV-Strahlen, später kann es zur Blasenbildung kommen. Bei ausgedehntem Sonnenbrand sind daneben auch Kältegefühl, Unwohlsein, Fieber und Kreislaufstörungen möglich.
Die beste Behandlungsmethode bildet heute das Auftragen einer kortisonhaltigen Creme. Bei stärkeren Schmerzen helfen Kompressen mit gekühlter Milch. Daneben gilt es, den Flüssigkeitsverlust über die Haut durch reichliches Trinken auszugleichen.
Wichtig ist vor allem der vorbeugende Schutz. Dabei können die durchweg guten Strahlenschutzpräparate jedoch nur wirken, wenn sie die Haut in einer genügend dicken Schicht gleichmäßig bedecken. Durch Baden oder Schwitzen wird die Schutzschicht nämlich teilweise abgetragen, sodass sie immer wieder erneuert werden muss. Außerdem sollte man sich behutsam an die Sonnenstrahlung gewöhnen, wobei zu bedenken ist, dass auch im Schatten Ultraviolettstrahlen vorhanden sind, die bei empfindlichen Personen einen Sonnenbrand auslösen können. Besonders intensiv ist die Sonnenstrahlung in der Nähe von Gewässern, im Hochgebirge, bei Schnee und auf Gletschern (Gletscherbrand). Durch fortgesetzten Sonnenbrand kommt es mit der Zeit zur Degeneration des Bindegewebes und Neigung der Haut zur Bildung einer bösartigen Geschwulst, des malignen Melanoms.
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