Klinische Pharmakologie - Hypertonie, Herzinsuffizienz von Prof. Dr. Johannes Schulze

Über den Vortrag

Eine kurze Wiederholung wichtiger Eigenschaften von Antihypertensiva / Herzinsuffizienzmedikamente - Eigenschaften, Indikationen, Kontraindikationen, UAW

Der Vortrag „Klinische Pharmakologie - Hypertonie, Herzinsuffizienz“ von Prof. Dr. Johannes Schulze ist Bestandteil des Kurses „Crashkurs 2. Staatsexamen (M2)“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Physiologie der RR-Einstellung
  • ß-Rezeptoren - Organspezifische Wirkungen
  • Beta-Blocker
  • alpha-1-Blocker
  • âlpha-2-Agonisten
  • AT-wirksame Pharmaka
  • Ca-Antagonisten
  • Diuretika - Allgemeine Wirkungen
  • Stark wirksame Diuretika
  • Kalium-sparende Diuretika
  • Andere Diuretika
  • Reserve-Antihypertensiva
  • Herzinsuffizienz - inotrope Wirkungen
  • Herzinsuffizienz-Medikamente
  • Differentialtherapie Hypertonie

Quiz zum Vortrag

  1. lipophile ß-Blocker
  2. ß-Blocker mit langer Halbwertszeit
  3. ß1-selektive Blocker
  4. ß-Blocker mit intrinsischer sympathomimetischer Aktivität
  5. ß-Blocker mit einer hohen AUC
  1. Extrasystolen
  2. Schwindel
  3. metallischer Geschmack
  4. Sehstörungen in der Dämmerung
  5. Blässe
  1. Metoprolol
  2. Doxazosin
  3. Candesartan
  4. Ramipril
  5. Carvedilol
  1. Hydrochlorothiazid
  2. Verapamil
  3. Bisoprolol
  4. Ramipril
  5. Diltiazem
  1. Blutdrucksenkung mit zentral wirkenden α2-Mimetika (z.B. Clonidin)
  2. Blutdrucksenkung mit Dipeptidylpeptidasen (z.B. Sitagliptin)
  3. verminderte Vigilanzstörung mit Benzodiazepinen (z.B. Midazolam)
  4. Blutdrucksenkung mit Parasympatholytika (z.B. Ipratropiumbromid)
  5. Blutzuckererhöhung mit stark wirksamen Diuretika (z.B. Torasemid)
  1. Zunahme der arteriolären Wandspannung
  2. Abnahme der GFR in der Niere
  3. Abnahme der Herzkraft
  4. Konstriktion der Pupillen mit Dämmerungssehstörungen
  5. Zunahme der Tränen- und Speichelsekretion
  1. Phenoxybenzamin
  2. Acebutolol
  3. Furosemid
  4. Uradipil
  5. Propylthiouracil
  1. Bumetanid
  2. Lisinopril
  3. Nifidepin
  4. Clonidin
  5. Valdesartan
  1. Umsetzung der Diuretika-Gabe von Hydrochlorothiazid auf Torasemid
  2. Umsetzung der Schmerzmedikation von Indomethacin auf Diclofenac
  3. Umsetzung der Schmerzmedikation von Indomethacin auf Mefenaminsäure
  4. Umsetzung der Schmerzmedikation von Indomethacin auf Acetylsalizylsäure
  5. Umsetzung der Schmerzmedikation von Indomethacin auf Rofecoxib
  1. Piretanid
  2. Amilorid
  3. Natrium-Canrenoat
  4. Epleronon
  5. Triamteren
  1. Erstmalige Verapamil-Gabe führt zur Reflextachykardie.
  2. Verapamil ist besonders geeignet zur Behandlung von Reizleitungsstörungen mit schneller Überleitung am AV-Knoten.
  3. Auch längere Gabe von Verapamil führt nicht zur Induktion von P450 IIIA4/5 in der Leber.
  4. Verapamil ist bei Patienten mit einem Sick sinus Syndrom (SSS) relativ kontraindiziert.
  5. Verapamil kann zusammen mit ß-Blockern die Reizleitung am Myokard verschlechtern.
  1. Aufhebung der Feedback-Hemmung durch zusätzliche Gabe von Hydrochlorothiazid
  2. Verbesserung der Markdurchblutung durch zusätzliche Gabe von Celecoxib
  3. Verbesserung der Elektrolyt-Retention durch zusätzliche Gabe von Epleronon
  4. Verbesserung der Flüssigkeitsretention in der Henle-Schleife durch zusätzliche Gabe von Inulin
  5. Verbesserung der Diuretika-Filtration durch zusätzliche Gabe von Benzbromaron
  1. Herzinsuffizienz
  2. Hypertonie
  3. Hyperglykämie
  4. Hypothyreose
  5. Hyperthyreose
  1. Mannitol – Lungenödem
  2. Hydrochlorothiazid – Osteoporose
  3. Torasemid – primärer Hyperparathyreoidismus
  4. Canrenonsäure – Leberinsuffizienz
  5. Chlortalidon – Ca-Urat-Nierensteine
  1. Natrium-Nitroprussid muss wegen Zyanid-Freisetzung mit Na-Thiosulfat kombiniert werden.
  2. alpha-Methyl-DOPA ist wegen Teratogenität kontraindiziert.
  3. Diazoxid ist wegen der Wirkung an ß-Zellen des Pankreas bei D. mellitus indiziert.
  4. Clonidin führt wegen seiner zentral antisympathotoner Wirkung zu Reflextachykardie.
  5. Amylnitrit bewirkt über eine periphere NO-Freisetzung eine Vasokonstriktion.

Dozent des Vortrages Klinische Pharmakologie - Hypertonie, Herzinsuffizienz

Prof. Dr. Johannes Schulze

Prof. Dr. Johannes Schulze

Prof. Dr. Johannes Schulze ist Arzt für Pharmakologie und Toxikologie. Er lehrt am Fachbereich Medizin der Goethe-Universität Pathophysiologie und Umweltmedizin.

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Auszüge aus dem Begleitmaterial

... 2, ß) - Parasympathikus. Gefäßwandspannung - 1-Rezeptoren - ß-Rezeptoren ...

... GI-Trakt (Darm, Blase) - sekretionshemmend - propulsionshemmend - Sphinktertonus relaxierend - an der Leber Glykolyse-, Glukoneogenese-fördernd. Im Auge - Pupillendilatation. An Haut, Muskulatur, ...

... ß-Blocker - Wirkung an allen Organen - nicht lipophile ß-Blocker - keine zentralen Wirkungen (Impotenz, ...

... Kontraktion KI - Asthma. Niere - steigert Durchblutung, hemmt Reninfreisetzung. MDT - Sialorrhoe, verstärkte Peristaltik, Sphinkteren kontrahiert (Harnverhalt), senkt ...

... anderen Sedativa, Alkohol (nur bei lipophilen ß-Bl.) - verstärkte BZ-Senkung mit Antidiabetika - verstärkte kardiale Wirkungen mit Verapamil, Diltiazem - mit Clonidin ausgeprägte Wirkungsverstärkung (überadditiv) . ß-Blocker mit besonderen Eigenschaften ...

... vasokonstriktorisch. Im GI-Trakt (Darm, Blase) - sekretionshemmend - propulsionshemmend - Sphinktertonus kontrahierend (vgl. ß-Rezeptoren). Im Auge - Pupillendilatation ...

... Ind. - Hypertonie (Reservemittel). Niere KI - Niereninsuffizienz (GFR-Abfall) ...

... irreversibler Rezeptorantagonist. Alpha1-Rezeptor - IP3-gekoppelt alpha2-Rezeptor - präsynaptisch, K/Ca-Kanal-gekoppelt ...

... Clonidin, Moxonidin. Indikationen hypertensive Krise (i.v.-Gabe), schnelle Blutdrucksenkung als Kombinationspartner zur Dämpfung der sympathischen Gegenregulation ...

... als second messenger). Am Arteriolen - Zunahme der Wandspannung. In der Niere - Vas efferens ...

... (immer, zur Verhinderung des Wachstums), Z.n. Herzinfarkt. Gefäße Ind. - Hypertonie (v.a. ...

... mechanistisch erklärbar mit anderen Antihypertensiva, Wirkungsverstärkung, verstärkte Hyperkaliämie bei Niereninsuffizienz, mit K-sparenden Diuretika auch wenn keine Wirkung auf Bradykinin-System, gelegentlich ...

... Kontraindikationen wie AT1-Rezeptorblocker, aber Lunge UAW trockener Husten durch Bradykinin an ...

... ältere Patienten). Alle ACE-Hemmer enden auf -pril (Captopril, Ramipril...). Ausgeprägtes ...

... Abnahme der Tonizität, Abnahme der Muskelkraft auch in klonischer Muskulatur. Am Herz verminderte Reizleitung, verminderte AV-Knoten-Überleitung (an Nerven keine Wirkungen, da anderer Ca-Kanal. Nur an ...

... SSS, AV-Block KI - Hypotonie, renale Retention, Tachykardie (bei -ipinen). Diltiazem: Enzyminhibitor, bei Kombination mit Digitalis, Coumarinen Wirkungsverstärkung anderer Medikamente durch Abbauhemmung ...

... NaCl-Transporters in distaler Schleife und proximalem Tubulus: Benzothiadiazide - Hemmung des elektrogenen K-Ausflusses in distalem Tubulus: K-Sparer Amilorid, Triamteren - Hemmung von Aldosteron und Einbau von Kanälen: Aldosteron-Antagonisten. Diuretika wirken von luminal, müssen filtriert (und sezerniert) werden ...

... Ind. - Niereninsuffizienz (leichte NI - Thiazide, schwere NI - Schleifendiuretika) Ind. - Ca-haltige Nierensteine (nur Thiazide) Ind. - D. insipidus renalis (nur Thiazide). Stoffwechsel Ind. - Osteoporose (nur Thiazide) ...

... Dosissteigerung. Nomenklatur uneinheitlich high ceiling - Furosemid, Torasemid, Bumetanid, Piretanid, Etacrynsäure, Etozolin Benzothiadiazine - Hydrochlorothiazid, Chlorothiazid, Chlortalidon, Indapamid. Wechselwirkungen, Wirkungsabschwächung durch Urikosurika, durch NSAID, bei Gicht. ...

... Hyperaldosteronismus (M. Conn), sekundärer Hyperaldosteronismus (v.a. Herzinsuffizienz, Leberinsuffizienz) Ind. ...

... Metabolit), Epleronon Ionenkanal-Hemmer Triamteren, Amilorid - Wirkung von luminal, Exkretion über Kationentransporter. Wechselwirkungen mit ACE-Hemmern - ...

... von Wasser - forcierte Diurese, Aufrechterhaltung des glomerulären Flusses - akutes ...

... Reserpin, Clonidin, Moxonidin. Wegen starker Gegenregulation nur indiziert bei therapierefraktärer Hypertonie, plus zusammen mit anderen Antihypertensiva. Besonderheiten einzelner Substanzen. Natriumnitroprussid Na2[Fe(CN)5NO] sehr gute Steuerbarkeit über Infusor Freisetzung von Cyanid-Ionen, daher ...

... dem SR. Entlastung - Vorlastsenkung - Nachlastsenkung Sympathikus ß-Rez. Niere ...

... das Überleben, aber senken die Hospitalisierung. PDE 3-Hemmer verstärken die Wirkung ß-adrenerger Stimulation Amrinon, Enoximon Ind. schnelle Rekompensation der dekompensierten Herzinsuffizienz. Nur kurze Gabe (maximal 2 Wochen) ...

... Cave Dihydropyridine (ACS). Bei Hypercholesterinämie alpha-Blocker. Niereninsuffizienz Diuretika ACE-Hemmer (nur mit Proteinurie) - Cave Thiazide ...

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