Infektbedingte Lungenerkrankungen von Dr. med. Andreas Reinert

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Infektbedingte Lungenerkrankungen“ von Dr. med. Andreas Reinert ist Bestandteil des Kurses „Basiswissen: Pulmologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Allgemeines
  • Akute Bronchitis
  • Pneumonien
  • Tuberkulose (TBC)

Quiz zum Vortrag

  1. Die Übertragung geschieht meist über Tröpfchen.
  2. Meist eine bakterielle Infektion
  3. Schaumiger Auswurf
  4. Dreischichtiges Sputum
  5. Verschärfte Atemgeräusche
  1. Bei Lobärpneumonie sind die Atemgeräusche bei Auskultation abgeschwächt.
  2. Es können der Alveolarraum oder das Interstitium betroffen sein .
  3. Pflaumenkompottartiger Auswurf ist möglich.
  4. Es können eine "typische" und eine "untypische" Pneumonie unterschieden werden.
  5. Eine typische Pneumonie ist eine Lobärpneumonie.
  1. Häufigste Form der Herdpneumonie ist die Bronchopneumonie.
  2. Der Auskultationsbefund ist eindeutig.
  3. Der Klopfschall über den betroffenen Stellen ist hypersonor.
  4. Entsteht nie als Folge eines absteigenden Infektes
  5. Der morgendliche Auswurf zeigt einen dreischichtigen Aufbau.
  1. Über Tuberkel können Tbc-Erreger in das Bronchialsystem gelangen (offene Tbc).
  2. Haupt-Erreger ist das Mycobacterium tuberculosis
  3. Zu der Haupt-Risikogruppe gehören Immungeschwächte.
  4. Infizierte Milch kann eine Überträgerrolle spielen.
  5. Jede aktive Tbc ist behandlungsbedürftig.
  1. Ein Tuberkulinhauttest ist beweisend für eine Erstinfektion.
  2. 1/3 der Weltbevölkerung ist mit Tbc-Bakterien infiziert.
  3. Die postprimäre Tbc betrifft meist die Lunge.
  4. Im Rahmen der Tbc kann es zu einer Pleuritis kommen.
  5. Eine Miliartuberkulose entspricht einer tuberkulösen Sepsis (hämatogene Generalisation).

Dozent des Vortrages Infektbedingte Lungenerkrankungen

Dr. med. Andreas Reinert

Dr. med. Andreas Reinert

Dr. Andreas Reinert studierte Medizin an der Universität Hamburg und promovierte im Bereich der Neurophysiologie (Schmerzforschung). Nach mehrjähriger Lehrtätigkeit am Anatomischen Institut der Universität Heidelberg ist Dr. Reinert heute Dozent in der Abteilung Anatomie und Entwicklungsbiologie der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Ferner ist er Mitglied zahlreicher Prüfungsgremien für medizinisch-therapeutische Berufsfelder und Leiter des Fachbereichs Medizin bei encephalon - medicine media production GmbH.

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Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... Obstruktive Atemwegserkrankungen; Restriktive Lungenerkrankungen; Erkrankungen der Pleura; Infektbedingte Lungenerkrankungen ...

  • ... und Schmierinfektion; Inkubationbei Viren: ca. 2 – 6 Tage. Klinik: Verlaufen bei jungen Menschen meist mild; Hustenreiz, Schmerzen hinter dem Brustbein beim Husten; Zäher, spärlicher Auswurf: Eventuell eitrig bei bakterieller Superinfektion; Fieber; Kopfschmerz, eventuell Muskel­ und Gliederschmerzen; Symptome einer gewöhnlichen ...

  • ... Antikörpernachweis. Therapie: Sekretlösende Medikamente = Sekretolytika; Gleichzeitig viel trinken! Hustendämpfende Medikamente = Antitussiva, Nur bei quälendem trockenem Husten zur Nacht, Tagsüber sollte abgehustet werden; Brustumschläge, Schwitzkuren; Bei hartnäckiger Bronchitis eventuell Antibiotika pneumonien Definition ...

  • ... Dunkelrote, blutreiche Lunge; Auskultation: Crepitatio indux; 2. Rote Hepatisation (2./3. Tag): Leberartige Konsistenz der Lunge durch fibrinreiches Exsudat; 3. Graugelbe Hepatisation (4.­8. Tag): Leukozyteninfiltration ? 4. Lösung = Lysis ...

  • ... Rotbraunes Sputum; Eventuell Thoraxschmerzen beim Atmen durch Begleitpleuritis; Bronchialatmen, feinblasige, klingende Rasselgeräusche; Verstärkter Stimmfremitus („99“), verstärkte Bronchophonie („66“); Dichte, relativ scharf begrenzte, großflächige Verschattung; Zuerst CRP­Anstieg, später auch BSG­Beschleunigung; Leukozytose, Linksverschiebung, toxische Granulation; Pulsoxymetrie, Blutgasanalyse (Hypoxämie?); Am 7.­9. Krankheitstag kritische Entfieberung: Mit eventuell lebensgefährlicher Herz­kreislauf­belastung. Pathogenese: Herdpneumonie ...

  • ... ausreichende Flüssigkeitszufuhr; Bei Hypoxie Sauerstoff per Nasensonde; Behandlung einer eventuellen Herzinsuffizienz; Antibiotika: Ungezielte Sofortbehandlung nach Abnahme von Bronchialsekret; Gezielte Behandlung unter Berücksichtigung des Antibiogramms. Prognose: Ungünstige Faktoren: Höheres Alter; Vorbestehende Herz­/Lungenkrankheiten; Diabetes mellitus ...

  • ... AIDS Patienten: Häufigste Erstmanifestation (50%); Häufigste opportunistische Infektion (85%). Pathogenese: Schlauchpilz; Bei vielen Menschen latent in der Lunge; Verursacht bei Immunschwäche eine opportunistische Infektion. Diagnose: Anamnese und klinische Symptomatik; Erregernachweis: Aus Sputum, bronchoalveolärer Lavage, transbronchialer Lungenbiopsie ...

  • ... Infektion mit TB wird dann zu einer Erkrankung führen, wenn Zahl und Virulenz der Mykobakterien groß sind u./o. die Resistenz des Infizierten gering ist Resistenz mindernde Faktoren: Hohes Lebensalter; Mangelernährung; Stress; Langzeittherapie mit Kortikoiden oder Immunsuppressiva; Diabetes mellitus; Rauchen; Drogenabhängigkeit, Alkoholkrankheit; HIV ­Infektion bzw. AIDS und andere ...

  • ... Lungengewebe = Primäraffekt; Mitbefall regionärer LK = Primärkomplex; Symptome: Subfebrile Temperaturen; Nachtschweiß; Husten; Appetitverlust; Hautveränderungen (Erythema nodosum); Postprimäre Tuberkulose: Entsteht häufig durch endogene Reinfektion alter Organherde mit lebenden Mykobakterien; Seltener durch exogene ...

  • ... Magensaft (nüchtern), Bronchoskopisch gewonnenes Sekret, Urin (bei v. a. Urogenitaltuberkulose), Histologisches Material; Nachweis von Mykobakterien­DNS durch PCR; Tuberkulin­Hauttest: Bewirkt zelluläre Immunreaktion in der Haut; Positive Reaktion: bei durchgemachter Erstinfektion oder Impfung ...

  • ... Therapie: Jede aktive Tuberkulose muss behandelt werden: „Offene Tuberkulosen“ isoliert und stationär; Allgemeinmaßnahmen: Behandlung Resistenz mindernder ...