Der Vortrag „Stoffwechselerkrankungen“ von Dipl.-Biol. Eva Stiefvater ist Bestandteil des Kurses „Basiswissen: Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
Welche Erkrankung produziert keinen Insulinantagonisten?
Was gehört nicht zur Insulinwirkung?
Was ist kein typisches Zeichen eines Diabetikers?
Was gehört eher nicht zu den Folgen eines Diabetes mellitus?
Was gilt nicht für eine Polyneuropathie im Rahmen eines Diabetes mellitus?
Was gehört zu einer autonomen diabetischen Neuropathie?
Welche Aussage passt nicht zum ketoazidotischen Koma?
Welche Aussage gehört nicht zum hyperglykämischen Koma?
Welche Aussage zur Klinik des hypoglykämischen Komas ist falsch?
Welche Ursache führt nicht zu einer Hypoglykämie?
Finden Sie den falschen Laborwert heraus:
Welche Aussage zur Gicht ist falsch?
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... an Insulin, was zu Hyperglykämie und Glukosurie führt. Im weiteren Verlauf kommt es zu einer Schädigung von Blutgefäßen und Nervengeweben Epidemiologie - Typ I – Diabetes: 10% - Typ II – Diabetes: > 90% ? Prävalenz: < 50 Jahre: ...
... Übergewicht à Manifestationsalter: < 25. Lebensjahr (ca. 1% aller Diabetiker) - Es werden 6 MODY-Formen (MODY 1-6) mit je unterschiedlichen Genvarianten unterschieden; Chronische Pankreatitis - Genetische Defekte, die die Insulinwirkung beeinflussen - Endokrine Krankheiten: - Inkl. Hormonproduktion, die Insulinantagonistisch wirken: - Akromegalie - Hyperthyreose - Cushing-Syndrom - Phäochromozytom ...
... verlaufen: - Down-Syndrom - Klinefelter-Syndrom - Turner-Syndrom - Hirata-Syndrom - Gestationsdiabetes (GDM): Störung im Kohlenhydratstoffwechsel, die während der Schwangerschaft zum ersten Mal auftritt und nach ihr verschwindet. Tritt ...
... auslösen. Durch Viren sensibilisierte Lymphozyten erkennen fälschlicherweise die Zellen als fremd und greifen sie an. Umweltfaktoren (toxische Substanzen) können Diabetes Typ I induzieren Diabetes typ II – (> 90%); 2 gestörte Faktoren spielen eine Rolle bei der Entwicklung: - Postprandial (nach Mahlzeit) gestörte Insulinsekretion - Hyperglykämie - Insulinwirkung; Insulinrezeptor-Störungen: - Prä-Rezeptordefekt - Rezeptordefekt mit „down regulation“ - Postrezeptordefekt; Circulus vitiosus: Überernährung - postprandiale Hyperglykämie ...
... bedeutung Abdominelle Adipositas. Bei Europäern: Frau: 80 cm Mann: 94 cm plus 2 der folgenden Faktoren: Triglyzeride > mg/dl (1,7 mmol/l) HDL-Cholesterin: Frau: < 50 mg/dl (1,29 mmol/l) ...
... Blutzuckerspiegel. Zuckerverwertung und –speicherung - Glykogenaufbau - Eiweiß- und Fettbildung aus Kohlenhydraten - Klinikdifferenzierung - Entwicklung bis zur manifesten Erkrankung: -Typ I-Diabetes – rasche Entwicklung -Typ II-Diabetes – schleichende Entwicklung. Wird oft erst ...
... (Harnausscheidung): Polyurie, Polydipsie, Gewicht - Störung im Elekrolyt- und Flüssigkeitshaushalt: - Nächtliche Wadenkrämpfe - Sehstörungen (wechselnder Turgor der Augenlinse) - Gefahr: Coma diabeticum! ...
... - Hyperglykämie - sklerotische Veränderungen der glomerulären Basalmembran (Kollagen-Typ-IV) - Verdickung der Basalmembran - Stimulation von lokalen Wachstumsfaktoren (TGF-, Angiotensin II) - Glomerulizahl - Glomeruläre Hypertonie - Albuminurie (Permeabilität der Glomeruli) - Glomerulosklerose - Niereninsuffizienz Neuropathie - Befall der intramuralen ...
... Periphere sensomotorische Polyneuropathie (80%): ? Distal betonte, symmetrische (handschuh- und sockenförmig) Parästhesien und Sensibilitätsausfälle: - Frühsymptom: Vibrationsempfindung (Untersuchung: Stimmgabel-Versuch) - „burning feet“ (mit Schmerzen) - Areflexie - Schmerzempfindung - Sensibilität - Thermosensibilität (Untersuchung: Tip-Therm-Sonde) - Motorische Ausfälle (z. B. N. fibularis profundus) - Selten: à Diabetische ...
... (50%) - Kleine Fußverletzungen, Druckstellen, enges Schuhwerk, falsche Fußpflege - Infektion - Ulkus (Malum perforans) - Ischämischer DFS (50%) - Ischämie (bes. an den Unterschenkelarterien) im Vordergrund - kleine Fußverletzungen, Druckstellen, enges Schuhwerk, falsche Fußpflege - Nekrosen / Gangrän ...
... falsche Einstellung - Technische Injektionsfehler - Suizidal - Insulinbedarf: - Infekte - Diätfehler - Schwangerschaft - OP, Unfall - Herzinfarkt - Hyperthyreose - Gastrointestinale Erkrankungen - Therapie mit Kortikosteroiden formen und Entstehung - Typ I-Diabetes - ketoazidotisches Koma: - Insulin - Lipolyse - Ketonkörper - metabolische Azidose - respiratorische Kompensation: Kussmaul-Atmung, Azetongeruch, ...
... - Diabetes): - Präkoma: - Schleichender Beginn - Exsikkose (stehende Hautfalten, weiche Bulbi) - Polyurie, Polydipsie - Appetitlosigkeit, Erbrechen - Kollapsneigung - Koma: - Schock - Oligo- / Anurie à Reflexe - Bewusstseisneintrübung - Koma Therapievenöser Zugang mit ...
... kriminell, akzidentell. Bei Rezidiven: Verminderte Wahrnehmung der Hypoglykämie - Körperbelastung - Alkohol – hemmt die Glukoneogenese Pathogenese - Die Glukoseaufnahme von Nervenzellen im Gehirn ist nicht insulinabhängig - Wenn der Blutzuckerspiegel auf < 50% absinkt, reduzieren die höheren Gehirnzentren ihre Aktivität, um den Energiebedarf zu senken ...
... den letzten 8 Stunden. Bei Glukosebestimmung vom Kapillarblut sind die Werte 10% niedriger als im Plasma - Gelegenheitsblutzucker: - Jeder Tageszeit, unabhängig von Mahlzeiten - Oraler Glukosetoleranztest (OGtt) (Durchführung): - Bestimmung des Nüchternblutzuckers ...
... fasting glucose“) 100-125 mg/dl (5,6-6,9 mmol/l) 2 h-Wert : 140-199 < 200 mg/dl (7,8 bis <11,1 mmol/l); Glukosetoleranz - Diabetes - 126 mg/dl (7,0 mmol/l) 200 mg/dl (11,1 mmol/l) + Symptome: - Polyurie - Polydipsie - Gewicht 2 h-Wert: 200 mg/dl (11,1 mmol/l) urin Urinstix: Glukose, Keton (Nitrit wegen Infektanfälligkeit und Harnwegsinfekten), Morgenurin, ...
... x 40 Schwere körperliche Arbeit Normalgewicht x 48; Körpernormgewicht: Wird nach dem Body Mass-Index (BMI) berechnet: Formula: Körpergewicht (kg) / Körpergröße (m)² = BMI. Normwerte: 18,5 - 24,9; Kalorienberechnung: 1 kcal = 4,2 Kilojoule (kJ) 1 gr Kohlenhydrat = 4,1 kcal ...
... Empfehlungen Eiweiß 10-15% - Bei diabetischer Nephropathie: Eiweißarme Ernährung Fett 30% - Bevorzugt: Ungesättigte Fettsäure - Bei Fettstoffwechselstörungen < 25% Kohlenhydrate 50-60% - Berechnung in ...
... In den Wohlstandsländern: 20% (Hyperurikämie > 7 mg/dl); Erhöhung der Harnsäure meist nach der Menopause; Gehäuftes Auftreten im Zusammenhang mit dem Wohlstandssyndrom; Je höher ...
... Störung der tubulären Harnsäuresekretion in der Niere (> 99% der Fälle); Autosomal dominant vererbte Stoffwechselstörung (Enzymdefekt); Manifestation durch erhöhte Purinzufuhr mit der Nahrung und durch Übergewicht; ...
... Allgemein: Harnsäure ist Endprodukt des Purinstoffwechsels und wird zu > 2/3 über die Niere und < 1/3 über den Darm ausgeschieden: 1 mg Purine = 2,4 mg Harnsäure; Purine sind wichtige Bausteine der Nukleinsäuren und befinden sich vermehrt in Haut- und Muskelgewebe sowie Innereien; Harnsäurepool im Körper: 1gr - Bei Gichtanfall: 30gr; Gichtanfall: Harnsäure ...
... Gichtanfall Stadium III Interkritisches Stadium – symptomfreie Intervalle zwischen den Anfällen Stadium IV Chronische Gicht Gichtanfall; Auslösende Faktoren: -Ess- und Trinkexzesse: Viel Fleisch, Innereien, Alkohol -Fasten -Stress -Plötzlicher Beginn: Stark ...
... Knochendefekte: - Bildung von Usuren - Renale Störungen: -Urat-Nierensteine -Harnwegsinfekte (bakteriell) durch die Uratsteine -Selten: Nierenversagen -Verstopfung der Tubuli durch akute Harnsäurenephropathie Diagnose und Therapie ...
... Therapie: Diät: -Purinarme Diät < 300 mg Purine/d: Vermeidung von Lebensmittel, die vermehrt Purine enthalten: -Fleisch und ...